SPD Frak­ti­on setzt sich für die Fort­set­zung der Schul­so­zi­al­ar­beit ein

19. Juni 2017
von Redaktion

Foto: Sun­dern von oben – Dorf​in​fo​.de

Sun­dern. er Jugend­hil­fe­aus­schuss hat sich in sei­ner letz­ten Sit­zung ein­stim­mig für die Fort­set­zung der aus Lan­des­mit­teln geför­der­ten Schul­so­zi­al­ar­beit aus­ge­spro­chen. „Schul­so­zi­al­ar­beit gewinnt zuneh­mend an Bedeu­tung“, stellt Lars Dün­ne­ba­cke für die SPD Frak­ti­on fest. „Sozia­le Her­kunft ist immer noch ent­schei­dend für den Bil­dungs­er­folg. Durch Schul­so­zi­al­ar­beit las­sen sich unter­schied­li­che Start­chan­cen ausgleichen.“

In Sun­dern wird aktu­ell die Stel­le einer Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin zu 90% aus Lan­des­mit­tel finan­ziert. Sie unter­stützt die Arbeit an den fünf städ­ti­schen Grund­schu­len. Alle Schul­lei­te­rin­nen haben sich für die Fort­set­zung der Arbeit ein­ge­setzt. Die 10% Eigen­mit­tel wur­den bis­her vom Hoch­sauer­land­kreis finan­ziert. Das Land kürzt 2018 den Zuschuss auf 60%, der Kreis zieht sich voll­stän­dig aus der Finan­zie­rung zurück. Für die Stadt Sun­dern bedeu­tet dies, dass bei Fort­set­zung des Pro­gram­mes Belas­tun­gen in Höhe von 24.000,- Tsd. € jähr­lich ent­ste­hen. Die SPD Frak­ti­on hat daher die Ver­wal­tung auf­ge­for­dert, sich beim Kreis für eine Betei­li­gung an der 40% Finan­zie­rung ein­zu­set­zen. „Ansons­ten müss­ten im Rah­men der Haus­halt­be­ra­tun­gen für 2018 die Mit­tel vom Rat bereit gestellt wer­den“, for­dert Dün­ne­ba­cke. Da es sich um frei­wil­li­ge Leis­tun­gen han­delt, ist dies nur zu Las­ten ande­rer frei­wil­li­ger Leis­tun­gen möglich.