SPD besteht weiter auf Ausweitung der Öffnungszeiten im Hallenbad Sundern

Sundern. Die Sondersitzung der Gesellschafterversammlung der Sorpesee GmbH hat für die SPD zu einem sehr enttäuschenden Ergebnis geführt. „Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll und möglich gewesen, die Schließung des Hallenbades auf die Zeit der Trockenwartung zu begrenzen und diese in den Sommerferien durchzuführen“, so Michael Stechele, Fraktionsvorsitzender des SPD. „Dies war jedoch offensichtlich nicht durchsetzbar“.

Die Geschäftsführung der Sorpesee GmbH hatte vor einigen Wochen beschlossen, das Hallenbad in Sundern für drei Monate zu schließen. Dagegen hatten Schulen, Vereine und zwei Bürgerinitiativen heftig protestiert. Der Protest führte dazu, dass Schulen und Vereinen das Bad für weitere vier Wochen zur Verfügung gestellt wird.

Die SPD hatte sich im Rat dafür eingesetzt, diese Entscheidung zurückzunehmen. Das darauf entstandene Medienecho, insbesondere ein Beitrag des WDR, macht die Sondersitzung offensichtlich erforderlich

 

Die lange Schließung des Hallenbades wird immer wieder mit dem Haushalt der Stadt begründet. „Da macht man es sich zu einfach“, betont Michael Stechele. „Die Sorpesee GmbH erhält für viele Aufträge einen Gesamtzuschuss von über eine Millionen Euro. Mit dem Geld kommt die GmbH nicht aus. Statt alle Alternativen auszuloten, wie welcher Auftrag letztendlich bearbeitet wird, wo ggfls. Umfang und Qualität reduziert werden kann, hat man nun einseitig zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger entschieden.“

Jetzt wird es darum gehen, dass der Vertrag mit der Sorpesee GmbH so verändert wird, dass der Rat mehr Einfluss darauf gewinnt, wie die städtischen Zuschüsse verwendet werden.