SPD-Antrag: Ein­füh­rung von Rasen­grä­bern prüfen

2. Februar 2017
von Redaktion

Sun­dern. Fami­li­en­struk­tu­ren haben sich im Lau­fe der Zeit gewan­delt. Die Mit­glie­der einer Fami­lie leben nicht sel­ten weit von­ein­an­der ent­fernt. Dies hat Kon­se­quen­zen in vie­len Berei­chen des Lebens, so auch auf die Fried­hofs­kul­tur. Grä­ber kön­nen häu­fig von den Fami­li­en­mit­glie­dern nicht mehr ange­mes­sen gepflegt wer­den. Um die­sem Wan­del der fami­liä­ren Ver­hält­nis­se zu begeg­nen, bie­ten vie­le Städ­te und Gemein­den inzwi­schen neue Grab­for­men, näm­lich sog. „Rasen­grä­ber” an. Die­se moder­nen Grab­ar­ten sind beson­ders pfle­ge­arm oder sogar pfle­ge­frei. Das Rasen­grab ist daher zuneh­mend eine Alter­na­ti­ve zu den klas­si­schen Bestat­tungs­for­men gewor­den. „Auch in Sun­dern gibt es immer öfter Nach­fra­gen nach die­ser Bestat­tungs­mög­lich­keit“, stellt Jens Kunen, SPD-Frak­ti­ons­vi­ze und Vor­sit­zen­der des zustän­di­gen Aus­schus­ses fest. „In Sun­dern fehlt es aber an ent­spre­chen­den Ange­bo­ten.“ Die SPD-Frak­ti­on greift daher die­ses Anlie­gen auf und bit­tet in einem Antrag die Ver­wal­tung Wege auf­zu­zei­gen, wie mög­lichst schnell ent­spre­chen­de Ange­bo­te in Sun­dern gemacht wer­den kön­nen. „Ins­be­son­de­re geht es dar­um auf­zu­zei­gen, auf wel­chen Fried­hö­fen im Stadt­ge­biet sol­che Rasen­grä­ber ange­legt wer­den kön­nen und zu wel­chem Preis sie ange­bo­ten wer­den könn­ten“, so Kunen wei­ter. Der Antrag soll in der nächs­ten Sit­zung des zustän­di­gen Fach­aus­schus­ses behan­delt werden.