Selbsthilfegruppe für Opfer von Gewalt – Info-Veranstaltung am Dienstag, 17. August

 

Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe in Planung

 

Arnsberg/Hochsauerland. Gewalt ist nie die Schuld der Opfer, sondern der Täter. Dennoch fragen sich Betroffene mit Gewalterfahrungen häufig, was sie falsch gemacht haben. Um sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, kann der Austausch mit anderen Menschen helfen. Deshalb unterstützt die Selbsthilfekontaktstelle AKIS im HSK die beabsichtigte Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe. Zum Auftakt lädt die AKIS am Dienstag, 17. August, um 17.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Opfer von Gewalt – und plötzlich ist alles anders“ ins Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg ein.

Vortrag zum Thema

 

In einem Vortrag wird Dr. med. Rüdiger Holzbach vom Klinikum Hochsauerland, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, ausführlich über das Thema sprechen. Im Vordergrund steht, welche Veränderungen Gewalterfahrungen für einen Menschen mit sich bringen, wie diese sich auswirken können und wie Hilfe aussehen könnte.

 

Eigene Erfahrungen

Die geplante Gründung der Selbsthilfegruppe geht auf die Initiative von Michael* (*Name geändert) aus Arnsberg zurück. Seine Gewalterfahrungen aus der Kindheit hat er mit therapeutischer Hilfe aufgearbeitet und sich parallel in vielen Gesprächen mit Gleichbetroffenen ausgetauscht. Dieser vertrauensvolle Austausch habe ihm sehr dabei geholfen, neuen Lebensmut zu fassen, berichtet er. Zudem habe er häufig gute Tipps, Anregungen und Hinweise erhalten, wo nachhaltige Unterstützung und professionelle Hilfsangebote zu finden sind.

 

Anmeldung und Information

Die AKIS bittet um vorherige Anmeldung zur Veranstaltung und steht gerne für weitere Informationen zur Verfügung per E-Mail an selbsthilfe@arnsberg.de oder per Tel. unter 02932 201-2270.