Nach den Plänen von Wirtschaftsminister Rösler und Umweltminister Altmaier und einer Arbeitsgruppe der schwarz-gelben Koalition in Berlin könnte so die Zukunft im schönen Sauerland aussehen. Das Wort der Stunde in diesem Zusammenhang lautet “Fracking“, ein mehr als umstrittenes Verfahren zur unkonventionellen Erdgasförderung. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe von Wasser und diversen Chemikalien das Erdgas aus tief gelegenem Schiefergestein gelöst. Allerdings werden dabei auch die Grundwasser führenden Schichten mit angebohrt. Bisher konnte noch kein einziges der großen Energieunternehmen eine Verunreinigung des Grundwassers ausschließen und erste Erfahrungsberichte aus den USA malen düstere Horrorszenarien von ungenießbarem Trinkwasser, bis hin zu brennenden Wasserhähnen.
Nach der verlorenen Wahl in Niedersachsen zeigt die schwarz-gelbe Bundesregierung jetzt ihr wahres Gesicht und sagt „Ja!“ zum Fracking. Die HSK-SPD lehnt solche Verfahren auch weiterhin strikt ab.Bereits im vergangenen Jahr hat sie deshalb in mehreren Veranstaltungen, mit überwältigend positiver Resonanz, mit den Sauerländer Bürgerinnen und Bürgern einen aktiven Dialog zur Problematik gepflegt. “Nicht nur, dass der Markenkern einer Region auf dem Spiel stehe, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger bewusst riskiert würde, wäre eine Initiative zur Förderung von Fracking ein klarer Verstoß gegen das unveräußerliche Grundrecht auf eine unbeeinträchtigte Trinkwasserversorgung, wie sie in den UN-Menschenrechtskonventionen beschrieben ist. Somit haben sich die beiden Minister passend zur Karnevalszeit der schwarz-gelben Regierung nun endgültig die Narrenkappe aufgesetzt.” so Jonathan Bauermeister (Sprecher der HSK-SPD für Wirtschaft & Energie). Weitere Informationen auch unter www.hsk-spd.de und bei Facebook unter “SPD im Sauerland”.