Schu­lung für 42 Stan­des­be­am­te aus dem gesam­ten Hoch­sauer­land­kreis in Meschede

21. April 2016
von Redaktion

standesbeamteinmeschedeMesche­de. Was tun, wenn eine Geburt beur­kun­det wer­den muss, die Eltern aber kei­ne Papie­re haben? 42 Stan­des­be­am­te aus allen Städ­ten und Gemein­den im Hoch­sauer­land­kreis befass­ten sich am Mitt­woch im Mesche­der Rat­haus mit der „Beur­kun­dung von Per­so­nen­stands­fäl­len mit unge­klär­ter Identität“.
 
Zwei Mal im Jahr tref­fen sich die Stan­des­be­am­ten auf Ein­la­dung des Hoch­sauer­land­krei­ses, um sich über aktu­el­le Fra­gen zu infor­mie­ren sowie Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen. Wie beliebt die­se Schu­lun­gen sind, zeig­ten auch die zahl­rei­chen Gäs­te unter ande­rem aus Bad Ber­le­burg, War­stein, Olpe, Men­den und Holzwi­cke­de, die sich gemein­sam mit ihren Kol­le­gen aus dem gesam­ten HSK Vor­trä­ge anhör­ten und Fra­gen aus der Pra­xis dis­ku­tier­ten. Gera­de mit Blick auf Flücht­lin­ge, die zum Teil ohne Papie­re in der Regi­on ankom­men, ist das The­ma aktu­el­ler denn je.
 
Mesche­des Bür­ger­meis­ter Chris­toph Weber begrüß­te die Stan­des­be­am­ten und beton­te: „Fort­bil­dung ist wich­tig.“ Dies gel­te beson­ders in dem „äußerst kom­ple­xen Auf­ga­ben­ge­biet“, das in den Stan­des­äm­tern bear­bei­tet wer­de. Die Tätig­keit erfor­de­re ein „hohes Maß an fach­li­cher und mensch­li­cher Kom­pe­tenz und Ver­ant­wor­tung“. Für die Schu­lung wünsch­te er allen Teil­neh­mern „einen inten­si­ven Informationsaustausch“.
 
Die Stan­des­be­am­ten der Städ­te und Gemein­den im Hoch­sauer­land­kreis tra­fen sich zu ihrer Früh­jahrs­schu­lung im Rat­haus in Mesche­de. Foto: Stadt Meschede