Schul­jahr 2014/15 Geneh­mi­gun­gen für sie­ben wei­te­re Sekundarschulen

31. Januar 2014
von Redaktion
Von links: Franz Schrewe (Bürgermeister Brilon), Anne Wenner (Dezernentin Bezirksregierung), Sylvia Engemann (Beigeordnete Selm), Mario Löhr (Bürgermeister Selm), Wolfgang Fischer (Bürgermeister Olsberg), Manfred Gödde (Bürgermeister Warstein), Susanne Blasberg-Bense (Abteilungsdirektorin Bezirksregierung), Johannes Wüllner (1. Stellv. Bürgermeister Marsberg), Dr. Gerd Bollermann (Regierungspräsident), Ralf Pèus (Bürgermeister Bestwig), Hubert Wegener (Bürgermeister Ense), Bernhard Baumann (Bürgermeister Neunkirchen) und Uwe Erner (Bürgermeister Herdorf, Rheinland Pfalz)

Von links: Franz Schre­we (Bür­ger­meis­ter Bri­lon), Anne Wen­ner (Dezer­nen­tin Bezirks­re­gie­rung), Syl­via Enge­mann (Bei­geord­ne­te Selm), Mario Löhr (Bür­ger­meis­ter Selm), Wolf­gang Fischer (Bür­ger­meis­ter Ols­berg), Man­fred Göd­de (Bür­ger­meis­ter War­stein), Susan­ne Blas­berg-Ben­se (Abtei­lungs­di­rek­to­rin Bezirks­re­gie­rung), Johan­nes Wüll­ner (1. Stellv. Bür­ger­meis­ter Mars­berg), Dr. Gerd Bol­ler­mann (Regie­rungs­prä­si­dent), Ralf Pèus (Bür­ger­meis­ter Best­wig), Hubert Wege­ner (Bür­ger­meis­ter Ense), Bern­hard Bau­mann (Bür­ger­meis­ter Neun­kir­chen) und Uwe Erner (Bür­ger­meis­ter Her­dorf, Rhein­land Pfalz)

Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Gerd Bol­ler­mann hat am Frei­tag (31.01.) gemein­sam mit Susan­ne Blas­berg-Ben­se, Lei­te­rin der Schul­ab­tei­lung der Bezirks­re­gie­rung, Geneh­mi­gungs­be­schei­de für sie­ben wei­te­re neue Sekun­dar­schu­len im Regie­rungs­be­zirk Arns­berg übergeben.

 

Zum Beginn des Schul­jahrs 2014/15 sol­len Sekun­dar­schu­len in den Städ­ten Bri­lon, Mars­berg, Ols­berg, Selm und War­stein sowie in den Gemein­den Ense und Neun­kir­chen an den Start gehen. Die Stadt Ols­berg koope­riert dabei im Rah­men einer öffent­lich-recht­li­chen Ver­ein­ba­rung mit der Gemein­de Best­wig. Letz­te­re wird ein Teil­stand­ort der neu­en Sekun­dar­schu­le Ols­berg-Best­wig. Anders die Kon­stel­la­ti­on im Fall der neu­en Sekun­dar­schu­le Neun­kir­chen: Hier koope­rie­ren die nord­rhein-west­fä­li­sche Gemein­de Neun­kir­chen und die rhein­land-pfäl­zi­sche Stadt Her­dorf – eben­falls auf der Grund­la­ge einer öffent­li­chen-recht­li­chen Ver­ein­ba­rung, aller­dings ohne einen Teil­stand­ort in Herdorf.

 

„Die Koope­ra­ti­on zwi­schen Neun­kir­chen und Her­dorf ist ein beson­ders gutes Bei­spiel für eine funk­tio­nie­ren­de inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit über Län­der­gren­zen hin­weg. Ich fin­de es über­aus erfreu­lich, dass dies gera­de auch im Kon­text von Sekun­dar­schul­grün­dun­gen gelingt”, beton­te Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Gerd Bol­ler­mann am Frei­tag­nach­mit­tag in Arns­berg bei der Über­ga­be der Geneh­mi­gungs­be­schei­de an Bür­ger­meis­ter und Bei­geord­ne­te aus den betei­lig­ten Kommunen.

 

Die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg hat­te die inter­es­sier­ten Schul­trä­ger im Vor­feld schul­recht­lich, schul­or­ga­ni­sa­to­risch und schul­fach­lich bei ihrer Schul­ent­wick­lungs­pla­nung bera­ten. „Die Umset­zung der Schul­grün­dun­gen ist in orga­ni­sa­to­ri­scher und päd­ago­gi­scher Hin­sicht ohne Fra­ge eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Des­halb wer­den wir die jewei­li­gen Schul­trä­ger und Grün­dungs­kol­le­gi­en der neu­en Sekun­dar­schu­len auch wei­ter­hin eng beglei­ten und sie fort­lau­fend unter­stüt­zen”, ver­si­cher­te Susan­ne Blas­berg-Ben­se, Abtei­lungs­di­rek­to­rin bei der Bezirksregierung.

 

„Län­ge­res gemein­sa­mes Lernen”

 

Mit Blick auf das Schul­jahr 2014/15 wird es vor­aus­sicht­lich nicht bei den sie­ben neu­en Sekun­dar­schu­len im Regie­rungs­be­zirk Arns­berg blei­ben. Wei­te­re Anträ­ge hat­ten – als jewei­li­ge Schul­trä­ger – die Städ­te Hagen, Len­ne­stadt und Mesche­de sowie die Gemein­de Möh­ne­see gestellt.

 

Das „Län­ge­re gemein­sa­me Ler­nen” setzt sich damit im Regie­rungs­be­zirk Arns­berg wei­ter durch. Bereits zum Schul­jahr 2012/13 waren 14 neue Sekun­dar­schu­len (davon eine pri­va­te) und zwei neue Gesamt­schu­len an den Start gegan­gen. Zum Schul­jahr 2013/14 hat­ten sich sechs neue Sekun­dar­schu­len und drei Gesamt­schu­len (eine pri­va­te) gegründet.

 

INFO:

.     Die Sekun­dar­schu­le umfasst als Schu­le der Sekun­dar­stu­fe I die Jahr­gän­ge 5 bis 10 und ist in der Regel eine Ganz­tags­schu­le. Sie berei­tet Schüler/​innen auf die beruf­li­che Aus­bil­dung und/​oder auf die Hoch­schul­rei­fe vor. Der Bil­dungs­gang zum Abitur wird durch Kooperation/​en mit der gym­na­sia­len Ober­stu­fe eines Gym­na­si­ums, einer Gesamt­schu­le oder eines Berufs­kol­legs gesichert.

.     Für die Grün­dung einer Sekun­dar­schu­le, die meist aus der Zusam­men­füh­rung ver­schie­de­ner Schul­for­men erfolgt, muss ein bestehen­der Bedarf nach­ge­wie­sen wer­den – durch aus­rei­chen­de Schü­ler­zah­len für einen Pro­gno­se­zeit­raum von fünf Jah­ren und eine Eltern­be­fra­gung oder ein vor­ge­zo­ge­nes Anmeldeverfahren.

.     Die Errich­tung einer Sekun­dar­schu­le erfolgt mit min­des­tens drei oder mehr par­al­le­len Zügen – bei Min­dest­klas­sen­grö­ßen von 25 Schüler/​innen. Vor­aus­set­zung für die Geneh­mi­gung ist u.a., dass die Min­dest­schü­ler­zahl für die bean­trag­te Zügig­keit erreicht wird.