SBL-Antrag: Kreis­ju­gend­hil­fe­aus­schuss soll sich mit Ände­run­gen der Kita-Grup­pen befassen

17. Juni 2014
von Redaktion

Hoch­sauer­land­kreis. Mesche­de. Für den 18. Juni 2014 wur­de zu einer wei­te­ren Sit­zung des Kreis­ju­gend­hil­fe­aus­schus­ses (KJHA) ein­ge­la­den, noch in alter Beset­zung. Es geht vor allem um die Umset­zung der Zuschüs­se zur Sprach­för­de­rung nach der Neu­fas­sung des Kin­der­bil­dungs­ge­set­zes, die zum 1. August 2014 in Kraft tritt.

Für die­se Sit­zung des KJHA hat die SBL-Frak­ti­on einen wei­te­ren Tages­ord­nungs­punkt beantragt:
Sach­stands­be­richt zur neu­en Geneh­mi­gungs­pra­xis des Lan­des­ju­gend­am­tes des LWL über die Alters­zu­sam­men­set­zung der Grup­pen in den Kitas.

Begrün­dung und Erläuterung:
Aus meh­re­ren Kitas im Kreis­ge­biet wur­de uns berich­tet, dass in die­sen Tagen sei­tens des Lan­des­ju­gend­am­tes beim Land­schafts­ver­band (LWL) eine neue Geneh­mi­gungs­pra­xis ein­ge­führt wur­de. Bis­her waren die Grup­pen­for­men nach dem Kibiz nur vir­tu­ell, und die Kitas konn­ten die tat­säch­lich bestehen­den Grup­pen nach päd­ago­gi­schen Gesichts­punk­ten zusam­men­stel­len. Neu­er­dings sol­len nur noch die im Kibiz genann­ten Grup­pen­for­men gebil­det wer­den dür­fen, was sei­tens des LWL auch kon­trol­liert wer­de. Das bedeu­tet, dass die in vie­len Kitas bestehen­den „Starter“-Gruppen für neu auf­ge­nom­me­ne Kin­der und die „Schulkind“-Gruppen auf­ge­löst wer­den müs­sen. Dar­aus erge­ben sich in vie­len Fäl­len zahl­rei­che Nach­tei­le für die päd­ago­gi­schen Kon­zep­te der Kitas. Erzie­he­rin­nen und Eltern sehen dies mit Sorge.
Die­se neue Pra­xis soll­te näher erläu­tert wer­den. Für sinn­voll hal­ten wir es, dazu je einen Ver­tre­ter des LWL und eines oder meh­re­rer Trä­ger von Kin­der­ta­ges­stät­ten einzuladen.

Quel­le: Sauer­län­der Bür­ger­lis­te (SBL/FW)