Hochsauerlandkreis. Arnsberg. Interviews können verräterisch sein. Ein Beispiel dafür lieferte am 5. Juni das Gespräch der Arnsberger Westfalenpost mit der Vorsitzenden des Fördervereins für das Arnsberger Sauerlandmuseum.
Die Vereinsvorsitzende sagte dort u.a.: “Der Kostenaufwand von 12 Mio. Euro wird der Sache gerecht, weil … es die Stadt Arnsberg, die ohne Zweifel stark davon profitieren wird, nichts kostet.”
Aha! Die Stadt Arnsberg ist der große Nutznießer, ohne dass sie etwas dafür zahlen muss?! Dann fragt man sich, warum sich die Stadt nicht direkt an den Kosten des Großprojekts beteiligt, um die Bürger z.B. aus Hallenberg, Medebach, Winterberg und Marsberg zu entlasten, die nicht so viel von der Erweiterung des Sauerland-Museums haben?
Außerdem: So ganz kostenlos wäre es für die Stadt Arnsberg nicht. Denn selbst wenn sie keine direkte Kostenbeteiligung leistet, ist sie – wie alle anderen 11 Gemeinden aus dem HSK – über die Kreisumlage an den Kosten beteiligt. Und die wird zu etwa 30% aus Arnsberg finanziert…
Quelle: Sauerländer Bürgerliste (SBL)