Sundern. In der heutigen Ausgabe der Westfalenpost war im Heimatteil der Stadt Sundern zu lesen, dass die Rentenberatung keine freiwillige Leistung der Kommunen sei. Hierauf würden die Deutsche Rentenversicherung Westfalen und der Sozialverband VdK eindringlich hinweisen.
Seit Jahren setzt die SPD Sundern sich für die Rentenberatung vor Ort ein – jeder entsprechender Vorstoß wurde durch die Verwaltung abgelehnt, da es sich aus ihrer Sicht um eine freiwillige Leistung handeln würde.
Siehe auch Ratssitzung vom 25.06.2015
- Rentenberatung
Ratsmitglied ter Braak fragt, ob aufgrund der Informationen auf der Web-Seite der Stadt Sundern der Eindruck richtig sei, dass demnächst die Verwaltung wieder eine Rentenberatung anbieten werde.
Bürgermeister Lins teilt mit, dass es sich bei der Rentenberatung um eine freiwillige Leistung der Verwaltung handele. Nach der Erkrankung der Mitarbeiterin werde die Stelle auch nicht wieder be- setzt. Der entsprechende Eintrag auf der Web-Seite werde korrigiert bzw. gelöscht.
Herr ter Braak bittet die Verwaltung, mit den Rentenversicherungsträger Kontakt aufzunehmen um zu erreichen, damit diese den Informationsbedarf vor Ort abdecken.
Nicht nur die offensichtliche Unwissenheit über die Pflichtaufgaben der Kommune sind erschreckend – auch das seit Jahren fehlende Beratungsangebot für unsere Bürgerinnen und Bürger ist ein Trauerspiel