Für die einen sind Rehe im Garten Natur pur – für viele Bürger in Gudenhagen-Petersborn-Pulvermühle aber ein großes Ärgernis. Was in der Vergangenheit nur Einzelfälle waren, hat sich in den letzten Monaten zu einem Dauerzustand ergeben, viele Rehe suchen die privaten Gärten der Bürger auf und machen sich u. a. über die Blumenpracht her. Dieses geschieht nicht nur in der Randlage des Dorfes zum Wald, sondern auch mitten im Ortskern.
Für viel Ärger sorgen die Rehe aber schon seit Jahren auf dem Friedhof im Ort. Über Ostern wurden so die Schätzungen vieler Bürger und des Ortsvorstehers Wolfgang Diekmann rund die Hälfte der Grabstätten von den Rehen aufgesucht und in Mitleidenschaft gezogen. Dieses hat zu Recht bei vielen Bürgern zu großem Unmut geführt. Diekmann hat dieses Problem im Hauptausschuss angesprochen und die Verwaltung aufgefordert, zu einem runden Tisch mit allen an diesem Thema Beteiligten einzuladen, hier sind vor allem die Jagdpächter besonders gefordert. Beim Thema Friedhof waren sich Bürgermeister und Ortsvorsteher einig, hier hilft nur ein höherer Zaun als bisher. Dieses soll schon in Kürze umgesetzt werden.
Foto: Dorfgemeinschaft