Rechtzeitig ist er wieder aufgetaucht: Schlüsselgeist Martin Hustadt kam ins Tagwerk …

Sundern. Rechtzeitig ist er wieder aufgetaucht: Schlüsselgeist Martin Hustadt kam ins Tagwerk, als es darum ging, die Macht über die Stadt dem gewählten Bürgermeister wieder zu übergeben. Das Symbol der Herrschaft, den riesigen Schlüssel, hatten er und sein Mitgeist Patrick Linneborn sicher verwahrt. Hustadt hatte auch vorgesorgt, falls in letzter Sekunde noch ein Dieb nach dem guten Stück greifen, sich womöglich daran festketten wollte: Stolz präsentierte er ein Kneifzange.

Sichtlich erleichtert nahm Bürgermeister Detlef Lins die Herrschaft über seine Stadt zurück aus den Händen der Karnevalisten. Die Tatsache dass Präsident Bernd Zöllner nicht dabei sein konnte – er hatte Rücken – kommentierte Lins mit der Vermutung, dass die Bürde der Stadtregierung doch zu schwer für Karnevalisten sei, „sie geht ins Kreuz“.

Beim Rückblick auf die Session – mit genau 20 Tagen die kürzeste in der Geschichte der Flotten Kugel, wie Vizepräsident Rolf Hengesbach ausgerechnet hatte – sparte Bürgermeister Lins nicht mit Lob. „Es lohnt sich, mit der Flotten Kugel zu feiern“, erklärte er und mit Blick auf die tolle Stimmung und die großen Zuspruch beim Karnevalszug am Sonntag stellte Lins fest: „Es gibt kein Fest, das so viele Menschen zusammen führt. Es war eine Werbung für unsere Stadt“.