RC Sor­pe­see ver­liert wei­te­re Leis­tungs­trä­ge­rin – Lena Ved­der vor dem Wech­sel in die 1. Bundesliga

18. Mai 2017
von Redaktion

Sun­dern-Lang­scheid. Nach dem Abschied der jun­gen Annah­me-Außen Spie­le­rin Hen­ri­ke Axt in Rich­tung Aus­lands­stu­di­um in den USA ver­liert der RC Sor­pe­see im Hin­blick auf die kom­men­den Her­aus­for­de­run­gen in der Drit­ten Liga eine wei­te­re Leis­tungs­trä­ge­rin. Stand der Abgang von Hen­ri­ke Axt für alle Betei­lig­ten schon län­ger fest, so trifft der zusätz­li­che Ver­lust sei­ner Dia­go­nal­an­g­rei­fe­rin den RC Sor­pe­see kurz­fris­tig und auf Basis star­ker Bewe­gun­gen auf dem Spie­ler­in­nen­markt in der 1. Bundesliga.

Die sport­li­chen Wur­zeln der ange­hen­den Che­mie­in­ge­nieu­rin und lang­jäh­ri­gen Sym­pa­thie­trä­ge­rin aus Berg­heim lie­gen beim TV Neheim, von dem Lena Ved­der mit 15 Jah­ren zum RC Sor­pe­see wech­sel­te. Auf Basis ihrer guten Grund­aus­bil­dung führ­te ihr Weg von der Ober­li­ga bis letzt­lich in die zwei­te Bun­de­li­ga, unter­bro­chen durch einen kur­zen Auf­ent­halt in den USA und der damit ver­bun­de­nen ein­jäh­ri­gen Pau­se beim RCS. Eine kon­ti­nu­ier­li­che Ent­wick­lung, die die Betei­lig­ten am Sor­pe­see natür­lich ger­ne fort­ge­setzt hät­ten. „Wir haben kei­ne ein­zi­ge Spie­le­rin, die ihren Leis­tungs­ze­nit erreicht hat, da macht Lena ganz sicher kei­ne Aus­nah­me!“ kom­men­tiert ihr Ex-Co-Trai­ner Linus Tepe das Leis­tungs­ver­mö­gen Ved­ders. Mit Stand der abge­lau­fe­nen Sai­son in der zwei­ten Bun­des­li­ga ist die RCS Dia­go­na­le neben Ex-RCS­le­rin Kim­ber­ly Drew­ni­ok aber bereits eine der viel­ver­spre­chends­ten jun­gen deut­schen Spie­le­rin­nen auf der Dia­go­nal und Annah­me-Außen Posi­ti­on. Ein Umstand der natür­lich auch höher­klas­si­gen Ver­ei­nen nicht ver­bor­gen blieb und sie jüngst auf den Plan rief aktiv zu werden.

Neben dem wei­nen­den Auge und den ver­schlech­ter­ten sport­li­chen Aus­sich­ten für die kom­men­de Sai­son gibt es auf Sei­ten des RCS aber auch zumin­dest ein hal­bes lachen­des Auge. Wie­der ein­mal hat eine in Lang­scheid groß­ge­wor­de­ne Spie­le­rin den Sprung in den aus­schließ­li­chen Pro­fi­be­reich geschafft und hat gro­ße Chan­cen sich dort zu eta­blie­ren. „Mein Dan­ke­schön geht an alle Trai­ner, Co-Trai­ner, Phy­sio­the­ra­peu­ten und allen vor­an die Teams in denen Lena die letz­ten 6 Jah­re aktiv war. Ohne die­ses Umfeld macht man als Spie­le­rin gar nichts.“ schätzt RCS Trai­ner Juli­an Schal­low die Situa­ti­on ein. Die­ses Umfeld wird hof­fent­lich auch in der Zukunft wei­ter so erfolg­reich zusam­men­ar­bei­ten und wünscht viel Erfolg, etwas Glück und einen lan­gen Atem bei den kom­men­den sport­li­chen Her­aus­for­de­run­gen – für bei­de Seiten…

 Bild von Ralf Lite­ra zei­gen Lena bei einer ihrer Flug­ein­la­gen in Sun­dern und im Jubel mit ihren Mannschaftskolleginnen!

 Wie Fred­dy Mer­cu­ry es schon auf den Punkt brach­te: „The show must go on!“