Projektarbeit zur Mitgliedergewinnung in den Wehren Studierende der FHöV präsentierten ihre Ergebnisse im Kreishaus Meschede

Hochsauerlandkreis. Wie gelingt es, auch künftig Mitglieder für die Freiwilligen Feuerwehren zu gewinnen? Eine Frage, der im Rahmen einer vom Hochsauerlandkreis beauftragten Projektarbeit Kerstin Garbe (Stadt Arnsberg), Anna Nuss (Stadt Arnsberg), David Radke (Stadt Marsberg) und Sascha Schlenkert (Hochsauerlandkreis) – allesamt Studierende der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW -auf den Grund gingen.

 

Ihre Ergebnisse präsentierten sie am Mittwoch (19. Juni) im Kreishaus Meschede. Begleitet wurde das Projekt von Hans-Heinrich Schulte als Dozent sowie von Kreisbrandmeister Martin Rickert und Dirk Bronder (Fachdienst Rettungsdienst/Feuer-und Katastrophenschutz).

 

Die zahlreich wissenschaftlich geführten Interviews mit Funktionsträgern in Verwaltung, Politik und Feuerwehr in fünf befragten Städten des Hochsauerlandkreises (Arnsberg, Schmallenberg, Meschede, Marsberg, Brilon) durchzog die Erkenntnis, dass demografischer Wandel, allgemeiner Wertewandel, Tagesverfügbarkeit sowie der Wegfall der Wehrpflicht einen Einfluss auf die Mitgliederzahlen in den Freiwilligen Wehren haben, gleichwohl sich als Fazit der Projektarbeit heraus stellte, dass der Personalstand in den Freiwilligen Feuerwehren von den befragten Kommunen langfristig als stabil bewertet wurde.

 

Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen dankte den Studierenden: „Sie haben Optionen aufgezeigt, in welcher Form Mitglieder für die Freiwilligen Feuerwehren geworben werden können.“ Dozent Hans-Heinrich Schulte betonte, dass das duale Studium mit solch einer Projektarbeit bereichert werde.