Post lässt sich nicht als Drogenkurier missbrauchen

Bestwig (Hochsauerland) Die Post als Drogenkurier wollte wohl ein 28-jähriger Mann aus Bestwig benutzen. Einen “Gruß aus der Heimat” wollte er an einen Freund verschicken. Dazu kaufte er einen Briefumschlag in einem Geschäft mit Postschalter, ging kurz raus und gab dann den adressierten, verschlossenen und mit falschem Absender versehenen Umschlag der Verkäuferin. Auffällig interessiert stellte er Fragen, um sicherzustellen, dass der Brief auch beim Adressat ankommt. Dann verließ er das Geschäft. Das Verhalten kam der Verkäuferin doch recht merkwürdig vor. Da zudem ein auffälliger Geruch dem Brief entströmte, rief sie die Polizei. Die erkannte den Geruch recht schnell. Es roch nach Cannabis. Daraufhin stellten die Beamten den Brief sicher. Die weiteren Ermittlungen bestätigten den Verdacht. In dem Brief befanden sich knapp 3 Gramm Cannabis. Gegen den Mann wird jetzt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes ermittelt.