Hochsauerlandkreis Ein positives Resümee der heißen Phase des diesjährigen Karnevals kann die Polizei im Hochsauerlandkreis ziehen. Zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag musste die Polizei nur zu etwa 40 Einsätzen ausrücken, bei denen der Grund mit dem närrischen Geschehen im Zusammenhang stand. Während der Tage vor Aschermittwoch wurden nur zwei Personen in Gewahrsam genommen. Auch die Zahl der angezeigten Körperverletzungsdelikte bei den Feiern und Umzügen liegt mit neun deutlich unter den Werten der letzten Jahre.
Wie in jedem Jahr fanden auch wieder zahlreiche Umzüge im Hochsauerlandkreis statt. Nach polizeilichen Schätzungen säumten dabei etwa 80.000 Menschen die Zugstrecken. Größere Vorkommnisse sind im Zusammenhang mit den jecken Lindwürmern nicht bekannt geworden.
Wie in den vergangenen Jahren wurden auch in den letzten Tagen verstärkte Alkohol- und Drogenkontrollen durchgeführt. Diese waren bereits im Vorfeld angekündigt worden. Dabei waren insgesamt neun Autofahrerinnen und Autofahrer auffällig und mussten eine Blutprobe abgeben. Es bestand in vier Fällen der Verdacht von Drogeneinfluss.
Fünfmal wurde Alkohol am Steuer festgestellt. Drei der uneinsichtigen Autofahrerinnen und Autofahrer mussten ihren Führerschein unmittelbar bei der Polizei abgeben. In den anderen Fällen bleibt zunächst das Ergebnis der jeweiligen Blutprobe abzuwarten. Leider kam es während Donnerstag letzter Woche und dem Ende der diesjährigen Karnevalssession zu zwei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss.
Dabei wurde aber niemand verletzt. Zu den Unfällen ist es am Sonntag in den Bereichen Eslohe und Hallenberg gekommen.