Polit­talk am Kamin­feu­er – wie­viel Tou­ris­mus kann der Sor­pe­see verkraften?

14. März 2017
von Redaktion

Sun­dern-Lang­scheid. In gemüt­li­cher Gesprächs­run­de am Kamin­feu­er im Haus des Gas­tes konn­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus Lang­scheid und den Orts­tei­len der Stadt vie­le Infor­ma­tio­nen rund um das The­ma Tou­ris­tik am Sor­pe­see von Mar­tin Lever­mann, Sor­pe­see GmbH, und An Kath­rin Mei­er, Stadt­mar­ke­ting Sun­dern, erhal­ten. Ein­ge­la­den hat­te der SPD Orts­ver­ein Sor­pe­see, mode­riert wur­de die Ver­an­stal­tung von Chris­ti­an Kräuter.

Die Wei­ter­ent­wick­lung des Tou­ris­mus am Sor­pe­see wird wei­ter­hin auf Qua­li­tät set­zen, so Lever­mann. Die Inves­ti­tio­nen zur Moder­ni­sie­rung auf den Cam­ping­plät­zen in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wer­den fort­ge­führt. Die gute Aus­las­tung der Finn­ta­los und der Baum­häu­ser zei­ge, dass der Bedarf da sei. Die Öff­nung der Bäder in den Som­mer­mo­na­ten wer­de ähn­lich wie im Vor­jahr gehand­habt, lan­ge Zeit der Öff­nung des Strand­ba­des und die mög­lichst kur­ze Schlie­ßung des Hal­len­ba­des in Sun­dern. Der Bau der Feri­en­an­la­ge in Ame­cke soll­te unbe­dingt in einem ver­tret­ba­ren Rah­men blei­ben, um die im Som­mer sowie­so stark aus­ge­las­te­te See­stra­ße nicht mit noch mehr Ver­kehrs­lärm und Emis­sio­nen zu belas­ten . „Die Ent­schei­dung über die Zukunft des Feri­en­parks wird in einem vom Bür­ger­meis­ter ein­ge­setz­ten Arbeits­kreis vor­be­rei­tet und soll vom zustän­di­gen Aus­schuss mög­lichst noch in die­sem Jahr getrof­fen wer­den“, erläu­ter­te Jür­gen ter Bra­ak, stell­ver­tre­ten­der Bürgermeister.

Den Aus­bau des Rad­we­ge­net­zes der Stadt Sun­dern in alle Rich­tun­gen wie auch eine Anbin­dung des Rad­we­ges rund um See und Vor­be­cken an den Ruhr­tal­rad­weg wer­den von Ein­hei­mi­schen wie Tou­ris­ten gewünscht und wür­de die Stra­ßen ent­las­ten. Natür­lich kam The­ma Eins die­ser Tage zur Spra­che: Die Voll­sper­rung der Land­stra­ße L519 bei Ste­mel. Orts­vor­ste­her Micha­el Pell­mann erläu­ter­te die Hin­ter­grün­de und bat um Ver­ständ­nis. Für die ansäs­si­gen Fir­men wer­de nach Lösun­gen gesucht. Natür­lich bleibt eine deut­li­che Mehr­be­las­tung für den Umweg über die Seestraße.

Ann- Kath­rin Mei­er, gebür­tig aus Lang­scheid, seit 6 Wochen Geschäfts­füh­re­rin der Stadt­mar­ke­ting Sun­dern e.G., sieht sich mit einem brei­ten Auf­ga­ben­feld kon­fron­tiert. Das The­ma Innen­stadt, Erhalt der bestehen­den Geschäf­te und die bereits geplan­ten Ver­an­stal­tun­gen durch­zu­füh­ren sowie ein Kon­zept für die Bele­bung der Fuß­gän­ger­zo­ne zu ent­wi­ckeln gehö­ren für sie vor­ran­gig dazu, auch die Ver­bin­dung See und Stadt muss her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den. „Kei­ne leich­te Auf­ga­be“, das habe sie schon fest­ge­stellt, aber sie wer­de sich mit den Erfah­run­gen aus Win­ter­berg der Auf­ga­be mit Elan widmen.

„Eine infor­ma­ti­ve Ver­an­stal­tung“, freu­te sich Ute Schlecht, Vor­sit­zen­de des SPD-Orts­ver­eins Sorpesee.