Nicht mehr als Kamel­len zu Kar­ne­val – RC Sor­pe­see lässt Chan­cen gegen Ding­den ungenutzt

7. Februar 2016
von Redaktion

Sun­dern – Lang­scheid. Sor­pe­see (Hoch­sauer­land) „Wenn es ein­mal nicht läuft, dann aber auch rich­tig!“ die­ses ein­fa­che State­ment von RCS Phy­sio­the­ra­peu­tin Anne Schmitz traf den Nagel am ver­gan­ge­nen Kar­ne­vals­sams­tag tref­fend auf den Kopf. Wie­der ein­mal hat­te das Team vom Sor­pe­see es geschafft exakt so gut zu spie­len, dass am Ende gera­de eben kei­ne Punk­te ver­bucht wer­den konn­ten. 1:3 das nach Ein­füh­rung der drei Punk­te Regel unglück­lichs­te alle Resul­ta­te. Ein 1:3 das das Dilem­ma des wie­der ein­mal bis zum letz­ten Punkt kämp­fen­den Teams in die­ser Sai­son zusam­men­fasst: Man arbei­tet hart und am Ende schenkt man die Punk­te dann doch all­zu ein­fach an die Geg­ner. Nutz­nie­ßer in die­sem Fall ein abwehr- und siche­rungs­star­kes Team aus Ding­den um ihre MVP Spie­le­rin Kat­rin Kappmeyer.
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Der ers­te Satz sah ein Spiel auf Augen­hö­he im trotzt Kar­ne­vals­fei­ern mit fast 300 Zuschau­ern gut gefüll­ten Schul­zen­trum. Der RCS star­te­te ner­vös und sah sich beim 16:19 stark unter dem Druck der guten Ding­de­ner Auf­schlä­ge. Beim 20:21 aber war die Lücke fast geschlos­sen und die laut­star­ke Unter­stüt­zung soll­te dem Satz die erhoff­te Wen­de brin­gen. Genau in die­ser Pha­se aber mach­ten vier Punk­te in Fol­ge ohne gro­ßes Hin­zu­tun der Gäs­te den Ambi­tio­nen einen Strich durch die Rech­nung. Der Aus­gang des Spiels ist schnell erklärt wenn man die Dupli­zi­tät der Ereig­nis­se in Satz drei hin­zu­nimmt. Auch hier steht es 20:21 aus Sicht des RCS und ein 4:1 Lauf mit ein­fa­chen Annah­me und Angriffs­feh­lern brin­gen den Gäs­ten auch die­sen Durch­gang. In Satz vier zeig­te der RC Sor­pe­see zwar gro­ßen Kampf­geist, konn­te die Aus­set­zer im Annah­me und Abwehr­ver­bund jedoch nicht abstel­len. Zudem spiel­te die wech­sel­haf­te Auf­schlag­leis­tung der Sauer­län­de­rin­nen den Gäs­ten aus Ding­den in die Kar­ten, die sich nach 115 Minu­ten über drei wei­te­re Punk­te und den damit ver­bun­de­nen Klas­sen­er­halt freu­en durf­ten. Kämp­fe­risch aber gab man sich auch auf Sei­ten des RC Sor­pe­see. „Kei­nen Punkt kampf­los her­ge­ben!“ so die aus­ge­ge­be­ne Devi­se für die ver­blei­ben­den fünf Par­tien in der zwei­ten Bundesliga.
Dass etwas gehen kann zeig­te das Team um die ver­bes­ser­te MVP Regis­seu­rin Lara Dröl­le näm­lich auch im zwei­ten Satz des Kar­ne­vals­sams­tags. Auch hier war nicht alles Gold was glänz­te aber der Kopf war wach und vor allem die Auf­schlag­leis­tung zeig­te Wir­kung im Annah­me­ver­bund der Blau-Wei­ßen aus Ding­den. Nora Anders und Michel­le Hen­kies brach­ten fri­schen Wind von der Bank und der RCS zog sein Spiel durch, trotz ver­ge­be­nen Satz­balls beim 24:22 behielt das Team einen küh­len Kopf und sicher­te sich den zwi­schen­zeit­li­chen Satz­aus­gleich. Alle Chan­cen beim 1:1, die der RCS in der Fol­ge aber nicht zu nut­zen wusste.
So konn­te man sich nach dem Spiel auch unter den befreun­de­ten Trai­nern schnell eini­gen: „Ein ver­dien­ter und unauf­ge­reg­ter Sieg mit star­ker Leis­tung der Ding­de­ne­rin­nen!“ Auf Sei­ten der Gast­ge­be­rin­nen aber ein Umfeld für Vol­ley­ball am Sor­pe­see das auch in die­ser Situa­ti­on wie­der wie eine Eins hin­ter einer Mann­schaft steht und hof­fent­lich bis zum Sai­son­ende ste­hen wird. Zu Kar­ne­val konn­te das Team frei­lich nur eini­ge Kamel­le in Form von schi­cken Fan-Shirts zurück­ge­ge­ben. Zwei Chan­cen aber blei­ben auch daheim noch ein Geschenk in Form von Punk­ten beizusteuern.
Für den RCS aktiv: Nora Anders, Lara Dröl­le, Lau­ra Feld­mann, Nico­le Frei­burg, Michel­le Hen­kies, Lisa Hen­ne­cke, Leo­nie Hoff­mann, The­res Lüb­ke, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schul­te-Schma­le, Kim Sprey­er, Lena Ved­der, Vanes­sa Vorn­weg, Phy­sio­the­ra­peu­tin Anne Schmitz, Co-Trai­ne­rin Hen­ri­ke Axt und Co-Trai­ner Linus Tepe.
 Chris­toph Rech hat mal wie­der ein paar tol­le Bil­der geschos­sen und stellt sie uns zur Ver­fü­gung, dan­ke dafür!