Neun Fäl­le der „fal­schen Polizei”

3. Mai 2017
von Redaktion

Hoch­sauer­land­kreis (ots) – Am Diens­tag kam es in Win­ter­berg und Ols­berg zu ins­ge­samt neun bekann­ten Fäl­len von Anru­fen der „fal­schen Poli­zei”. Sechs Anru­fe in Win­ter­berg und drei in Olsberg.

Erfreu­li­cher­wei­se hat­ten die Betrü­ger in kei­nem der bekann­ten Fäl­le Erfolg. In allen Fäl­len gaben sich die Anru­fer als Poli­zei- oder Kri­mi­nal­be­am­te aus. Sie stell­ten geziel­te Fra­gen zu Ver­mö­gens­ver­hält­nis­sen, Wert­ge­gen­stän­de und Auf­be­wah­rungs­or­ten für Schmuck und ähn­li­ches. Glück­li­cher­wei­se haben sich die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nicht auf das „fal­sche” Spiel ein­ge­las­sen son­dern haben die ech­te Poli­zei verständigt.

 

-Las­sen Sie Unbe­kann­te vor Ihrer Woh­nungs­tür: Sie sind grund­sätz­lich nicht ver­pflich­tet, jeman­den unan­ge­mel­det in Ihre Woh­nung zu lassen.

 

-For­dern Sie von angeb­li­chen Amts­per­so­nen, zum Bei­spiel Poli­zis­ten, den Dienstausweis.

 

-Rufen Sie beim gerings­ten Zwei­fel bei der Behör­de an, von der die angeb­li­che Amts­per­son kommt. Suchen Sie die Tele­fon­num­mer der Behör­de selbst her­aus oder las­sen Sie sich die­se durch die Tele­fon­aus­kunft geben. Wich­tig: Las­sen Sie den Besu­cher wäh­rend­des­sen vor der abge­sperr­ten Tür war­ten. Scheu­en Sie sich auch nicht bei guten Freun­den oder Ange­hö­ri­gen nachzufragen.

 

-Geben Sie am Tele­fon kei­ne Details zu Ihren finan­zi­el­len Ver­hält­nis­sen preis. Auch die auf dem Dis­play erschei­nen­de Num­mer 110 ist nicht sicher. Für Betrü­ger ist es ein gerin­ger Auf­wand die Tele­fon­num­mer als 110 erschei­nen zu lassen.

 

-Über­ge­ben Sie nie­mals Geld oder ande­re Wert­ge­gen­stän­de an unbe­kann­te Personen.