Mög­li­cher Unglücks­fall in Mesche­de – Freienohl

12. Februar 2015
von Redaktion

Mesche­de (Hoch­sauer­land) Am Mitt­woch­abend um kurz vor 22:00 Uhr mel­de­te sich ein auf­merk­sa­mer Zeu­ge tele­fo­nisch bei der Rettungsleitstelle.

Er berich­te­te, in der Ruhr auf Höhe des Sport­plat­zes in Frei­enohl ein Licht gese­hen zu haben. Vor Ort konn­te eine Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung der Poli­zei­wa­che Mesche­de die Quel­le des Licht­scheins schnell finden.

Im Was­ser befand sich eine Stirn­lam­pe, die noch ein­ge­schal­tet war und leuch­te­te. Ein Besit­zer der Lam­pe war nicht auszumachen.

 

   Da die Befürch­tung bestand, dass es mög­li­cher­wei­se zu einem Unglück gekom­men ist und ein Mensch in die win­ter­lich-kal­te Ruhr gefal­len sein könn­te, wur­den Such­maß­nah­men ein­ge­lei­tet. Der Bereich der Ruhr rund um die Fund­stel­le wur­de mit Unter­stüt­zung der Feu­er­wehr abge­sucht und ein Hub­schrau­ber der Poli­zei unter­such­te das Umfeld auf Spu­ren eines mög­li­chen Unfalls. Gegen 02:30 Uhr am Don­ners­tag wur­den die Such­maß­nah­men zunächst unterbrochen.

 

   Mit auf­kom­men­dem Tages­licht wur­de der Bereich der Ruhr vom Sport­platz in Frei­enohl bis zum nächs­ten Wehr am Don­ners­tag­mor­gen erneut mit Blick auf einen Unglücks­fall unter­sucht. Auch hier­bei erga­ben sich kei­ne wei­te­ren Spu­ren. Auch ist der Poli­zei aktu­ell kein Ver­miss­ten­fall aus dem Hoch­sauer­land­kreis bekannt, der in Ver­bin­dung zu dem Fund der Stirn­lam­pe ste­hen könn­te. Der gesam­te Vor­fall ist daher bis­lang unge­klärt. Für den Fund kommt natür­lich auch ein kom­plett ande­rer Hin­ter­grund – wie zum Bei­spiel der simp­le Ver­lust der Stirn­lam­pe – in Betracht.