Mobi­li­tät und Medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung Bür­ger­meis­ter besucht das „HOLM“ in Frankfurt

25. Januar 2018
von Redaktion

Foto: Rat­haus und Sun­der­land-Hotel von Sun­dern – © Dorf​in​fo​.de

Sun­dern (Hoch­sauer­land) Wie kann die Medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in Sun­dern im Lich­te der demo­gra­phi­schen Ent­wick­lung dau­er­haft sicher­ge­stellt wer­den? Und wie hängt dies mit Fra­gen der Mobi­li­tät zusam­men? Sind Car­Sha­ring-Ange­bo­te in Sun­dern sinn­voll und öko­no­misch darstellbar?

Um die­sen und vie­len wei­te­re Fra­gen nach­zu­ge­hen, besuch­te Bür­ger­meis­ter Bro­del gemein­sam mit der Wirt­schafts­för­de­rin Frau Wage­ner sowie dem Stadt­pla­ner Herrn Ohlig am ver­gan­ge­nen Frei­tag, 19.01.2018 das „House of Logi­stics an Mobi­li­ty“ – kurz HOLM – in Frank­furt am Main (http://​www​.frank​furt​-holm​.de/de).

Neben einer Füh­rung durch die Räum­lich­kei­ten traf der Bür­ger­meis­ter hier­bei mit dem Geschäfts­füh­rer  Micha­el Kadow zusam­men, um über die Aus­rich­tung und Inten­ti­on des HOLM zu spre­chen. Als Zen­trum für inter­dis­zi­pli­nä­re und anwen­dungs­ori­en­tier­te Pro­jekt­ar­beit, Inno­va­ti­on sowie Aus- und Wei­ter­bil­dung rund um Logis­tik, Mobi­li­tät und die angren­zen­den Dis­zi­pli­nen bie­tet das HOLM dem­nach eine neu­tra­le phy­si­sche Platt­form, auf der Hoch­schu­len und Unter­neh­men – die das Gebäu­de jeweils zu 50% bele­gen – koope­rie­ren und mit ihren Pro­jek­ten Ant­wor­ten auf die­se Her­aus­for­de­run­gen geben. Das HOLM ver­steht sich vor die­sem Hin­ter­grund als Weg­be­rei­ter für Logis­tik und Mobi­li­tät und unter­stützt Ideen­ent­wick­lung und Innovationen.

Dar­über hin­aus wur­de der Dia­log mit Ver­tre­tern der im Auf­bau befind­li­chen Lebens­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tät (LWF) der Uni­ver­si­tät Sie­gen fort­ge­setzt und wei­ter ver­tieft. Gemein­sam mit meh­re­ren Pro­jekt­part­nern ver­folgt die Uni­ver­si­tät das Ziel, die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in der länd­li­chen Regi­on zu ver­bes­sern – digi­tal unter­stützt, vom Men­schen prak­ti­ziert.   Bür­ger­meis­ter Bro­del hier­zu: „Ein weg­wei­sen­des Pro­jekt, für die gesam­te Regi­on und damit auch für die Stadt Sun­dern. Wir sind sehr dar­an inter­es­siert, unse­ren Bür­ge­rin­nen und Bür­gern auch in Zukunft ärzt­li­che Ver­sor­gung auf höchs­tem Niveau zu bie­ten.“ Nun blei­be zunächst die wei­te­re Ent­wick­lung bei der Uni­ver­si­tät Sie­gen abzu­war­ten. Im nächs­ten Schritt wer­de die Ärz­te­schaft in Sun­dern in den Pro­zess eingebunden.

Zum Abschluss wur­de der Kon­takt zu einem Start-Up-Unter­neh­men im Bereich des Car-Sha­ring her­ge­stellt. Beson­der­heit die­ses Unter­neh­mens ist es, dass es Lösun­gen für länd­li­che Regio­nen anbie­tet und dar­über hin­aus auf eine aus­schließ­lich elek­trisch betrie­be­ne Fahr­zeug­flot­te setzt. Auch der Aus­bau der Lade­infra­struk­tur könn­te über das Unter­neh­men gewähr­leis­tet werden.

Alles in allem zeig­te der Bür­ger­meis­ter sich sehr zufrie­den mit dem Besuch: „Der Aus­tausch und die Netz­wer­ke sind für die kom­ple­xen Fra­ge­stel­lun­gen in Sachen der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung und der Mobi­li­tät Gold wert. Unse­re Ideen sind hier auf frucht­ba­ren Boden gefal­len und ich bin sehr gespannt, auf den wei­te­ren Pro­zess, der für die Stadt Sun­dern nur Vor­tei­le bietet!“