Mit einem Dan­ke­schön an Wil­li Vogt

27. Januar 2015
von Redaktion
Im Bild rechts: Ortsvorsteher Udo Hoffmann

Im Bild rechts: Orts­vor­ste­her Udo Hoff­mann
Links: ehe­ma­li­ge Orts­vor­ste­her Wil­li Vogt

Sun­dern-Alten­helle­feld. (Hoch­sauer­land) Beim dies­jäh­ri­gen Anto­ni­us Patro­nats­fest in Alten­helle­feld war der Schutz­pa­tron der Alten­helle­fel­der aus­nahms­wei­se ein­mal nicht die „ Hauptperson“.

Der Arbeits­kreis Dorf­ge­mein­schaft Alten­helle­feld, der das all­jähr­li­che Patro­nats­fest gestal­tet, hat­te die­sen Ter­min aus­ge­sucht um ihrem ehe­ma­li­gen Orts­vor­ste­her Wil­li Vogt in einem fei­er­li­chen Rah­men im Krei­se der Alten­helle­fel­der Bevöl­ke­rung und zahl­rei­chen Gäs­ten für sei­ne geleis­te­te Arbeit zu danken.

30 Jah­re lang lenk­te Wil­li Vogt mit viel Geschick die Belan­ge Alten­helle­felds als Ort­vor­ste­her. Als er im Jah­re 1984 sei­ne „Ort­vor­ste­her Lauf­bahn“ begann blick­te er schon auf 15 Jah­re Kom­mu­nal­po­li­tik zurück.

Ange­fan­gen 1969 als ers­ter „Roter“- SPD Gemein­de­ver­tre­ter Alten­helle­felds in der Amts­ver­tre­tung Frei­enohl und ab 1975 nach der kom­mu­na­len Neu­glie­de­rung im Rat der Stadt Sun­dern. Hier besetz­te er zahl­rei­che Ausschüsse.

In der Legis­la­tur­pe­ri­ode von 1975 – 1979 war er in bis zu 8 Aus­schüs­sen ver­tre­ten. Von 1975 – 2014 besetz­te er den Pla­nungs­aus­schuss dem heu­ti­gen Fach­aus­schuss Stadt­ent­wick­lung- Umwelt –Infra­struk­tur und stand die­sem vom ers­ten Tag im Rat als stellv. Aus­schuss­vor­sit­zen­den vor. In der Wahl­pe­ri­ode 1979- 1984 gab es sogar den „Aus­schuss für Ange­le­gen­hei­ten der zivi­len Verteidigung“

Rechts­an­walt Die­ter Wort­mann, ein lang­jäh­ri­ger Freund und Weg­ge­fähr­te, blick­te in sei­ner kurz­wei­li­gen Lau­da­tio zurück auf 45Jahre Kom­mu­nal­po­li­tik Wil­li Vogts. Hier war unter ande­rem von „auf­zu­stel­len­den Besen­stie­len“ und den „Nach­we­hen“ nach den ers­ten Gemein­de­ver­tre­ter Sit­zun­gen die Rede. Das wich­tigs­te aber so Die­ter Wort­mann war: „ Das er immer für jeden Ansprech­part­ner war.“ Sei­ne poli­ti­schen Ver­bin­dun­gen bis in die höchs­te poli­ti­sche Ebe­ne wur­den gern in Anspruch genom­men. Denn da waren ja noch die zahl­rei­chen Poli­ti­ker die er in sei­ner Lauf­bahn ins Alte Tes­ta­ment geholt hat. Von Bun­des­kanz­ler Ger­hard Schrö­der, Vize­kanz­ler Franz Mün­te­fe­ring über Bun­des­mi­nis­ter Rudolf Schar­ping, Peter Struck, Lan­des­ver­kehrs Minis­ter Knio­la und vie­le ande­re mehr.

Und immer gab es gute Grün­de die­se hohen Her­ren zu begrü­ßen: finan­zi­el­le För­der­mit­tel oder Töp­fe für die länd­li­che Regi­on, hier eben für das Alte Testament.

All die­se Punk­te wur­den von den gela­de­nen Gäs­ten , unter ihnen der Bür­ger­meis­ter der Stadt Sun­dern Det­lef Lins, Dirk Wie­se MdB sowie die Ver­tre­ter der Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen, die Orts­vor­ste­her des Alten Tes­ta­ment in ihren Fest­re­den auf­ge­grif­fen und jeder hat­te noch eine eige­ne Anek­do­te beizutragen.

Im Anschluss dar­an wur­den die Prä­sen­te über­ge­ben und von einem sicht­lich gerühr­tem Wil­li Vogt ent­ge­gen genommen.

Der Arbeits­kreis­vor­sit­zen­de und jet­zi­ge Orts­vor­ste­her Udo Hoff­mann Dank­te Wil­li Vogt in sei­ner Rede für den Ein­satz den er über Jahr­zehn­te hin­weg auch sei­nem „Anto­ni­us­fest – Patro­nats­fest gegen­über geleis­tet hat. In frü­her Zeit wur­de das Anto­ni­us­fest Patro­nats­fest als Hof­fest gefei­ert zu der die Ver­wandt­schaft ein­ge­la­den wur­de. Nach der Fer­tig­stel­lung des Dorf­ge­mein­schafts­haus und des Bür­ger­raums im Jah­re 1983 reif­te in Wil­li Vogt der Plan das Anto­ni­us- Patro­nats­fest zu einem Fest der Dorf­be­völ­ke­rung zu machen. Mit dem dama­li­gen Arbeits­kreis wur­de dann der Plan in die Tat umge­setzt. Man hat­te ja nun mit dem Bür­ger­raum einen Platz der Begeg­nung. Und so wird seit Mit­te der 80er Jah­re das Anto­ni­us- Patro­nats­fest im Dorf­ge­mein­schafts­haus gefei­ert. Zum Dank über­reich­te Udo Hoff­mann dem ehe­ma­li­gen Ort­vor­ste­her einen Geschenk­korb mit zwei Dekohüh­nern die sym­bo­lisch für sein Hob­by der Hüh­ner­hal­tung ste­hen sol­len. In zwei Über­ra­schungs­ei­ern war der Grund­stock für eine neue Grup­pe eier­le­gen­dem Feder­vieh ver­packt. Das Prä­sent wur­de ihm unter der freund­li­chen Auf­la­ge über­reicht das die ers­ten Eier für ein Eier­ba­cken im Krei­se des Arbeits­krei­ses „geop­fert“ werden.

Im Anschluss dar­an wur­de noch lan­ge in gemüt­li­cher Runde