Feuerwehr Meschede probt Ernstfall im Autobahntunnel

Olpe. Alle vier Jahre wird einer der beiden Autobahntunnel auf der A46, die im Zuständigkeitsgebiet der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Meschede liegen, einem Stresstest für die Brandsicherheit unterzogen. Geplant und Ausgeführt wurde die Großübung durch Mitarbeiter von Straßen.NRW, die jedoch bei der Übung nur als Beobachter fungierten.

Entrauchungsanlage im Szenario defekt

Angenommen wurde ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw mitten in dem ca. 540 m langen Autobahntunnel in Fahrtrichtung Brilon. Die Fahrzeuge lösten hierbei einen Brand aus. Zuerst traf der Löschzug Freienohl ein, dessen primäre Aufgabe die Personenrettung war. Drei Personen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und konnten die Gefahrenstelle nicht eigenständig verlassen. Erschwerend kam dazu, dass die automatische Entrauchungsanlage eine fiktive Fehlfunktion hatte und die Kameraden bei sehr schlechten Sichtverhältnissen sich zu den Fahrzeugen durchkämpfen mussten.

Während die Kameraden aus Freienohl die Rettung begannen, trafen weitere Einheiten ein. Die Löschgruppe Wennemen unterstützten den Löschzug Freienohl, der mit der Fahrtrichtung durch die betroffene Tunnelröhre vorgingen. Das Deutsche Rote Kreuz übernahm von hier die Rolle des Rettungsdienstes.