Sundern Nach umfangreichen Ermittlungen konnte das Verkehrskommissariat jetzt eine Reihe von Straftaten klären, wobei sich der Verdacht gegen einen 51-jährigen Mann aus Sundern richtet.
Die Serie des Mannes begann bereits am ersten oder zweiten Tag des neuen Jahres. Da fuhr er mit seinem PKW auf einen nahezu leeren Parkplatz und stieß dabei mit der Front gegen einen geparkten BMW.
Dabei entstand Sachschaden in Höhe von rund 2.500,- Euro. Davon unbeeindruckt entfernte sich der Beschuldigte unerlaubt von der Unfallstelle.
Am 2. Januar sollte der Mann am Sorpesee mit seinem PKW kontrolliert werden, als er zufällig einem Streifenwagen entgegenkam.
Dieser Kontrolle entzog er sich allerdings durch Flucht. Der Mann wurde jedoch von Zeugen eindeutig erkannt und identifiziert. Der Grund für die Flucht ergab sich bei einer weiteren Überprüfung der Personalien des Mannes. Bereits seit 2014 darf der Mann keine Kraftfahrzeuge mehr führen, da ihm damals die Fahrerlaubnis entzogen und bis heute nicht wieder erteilt wurde. Das schien jedoch keinen Eindruck bei dem Mann hinterlassen zu haben, zumal er den Führerschein auch nicht bei dem zuständigen Straßenverkehrsamt abgab, was jedoch nichts an der Wirksamkeit des Fahrverbots änderte.
Letztmalig fiel der Mann dann Mitte Januar auf. Da war er mit seinem PKW in Hachen unterwegs. Bei einer Kontrolle durch die Polizei legte er dort einen Führerschein vor, den er bereits 2014 hätte abgeben müssen. Doch nicht nur dieses Vergehen wird ihm nun zur Last gelegt. Der Mann stand zudem unter Alkoholeinwirkung sowie unter dem Einfluss verschiedener Betäubungsmittel. Der zu Unrecht im Besitz des Mannes befindliche Führerschein wurde sichergestellt, zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen, die den Verdacht bestätigte. Eine Wiedererteilung der Fahrerlaubnis dürfte nun wahrscheinlich in weite Ferne gerückt sein.