Lkw´s voll mit Schnee beladen …

24. Januar 2018
von Redaktion

Ski-Club Wil­lin­gen geht auf Num­mer sicher Schnee aus dem Snow Dom Bis­pin­gen bestellt

Kein Frost in Sicht – Count­down läuft planmäßig

© Welt­cup-Team des SC Willingen

Der Ski-Club Wil­lin­gen geht in Sachen Welt­cup vom 2. bis 4. Febru­ar auf der Müh­len­kopfschan­ze ganz auf Num­mer sicher. Da kein neu­er Frost in Sicht ist, es im Gegen­teil in der Nacht zum Diens­tag gereg­net hat und auch wei­ter­hin Plus­gra­de vor­her­ge­sagt wer­den, haben OK-Chef Jür­gen Hen­sel und Schan­zen­chef Wolf­gang Schlü­ter in Abspra­che mit ihren Kol­le­gen im Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee gehan­delt und in dem Snow Dom in Bis­pin­gen vor den Toren Ham­burgs 750 Kubik­me­ter Schnee bestellt. „Die­ser wird in 15 Lkw-Ladun­gen am Sams­tag und am kom­men­den Mon­tag anrol­len“, erklär­te Hen­sel. „Mit unse­ren Reser­ven und der Lie­fe­rung aus dem hohen Nor­den sind wir dann auf der siche­ren Sei­te“, ergänz­te Schlüter.
Auch der Deut­sche Ski­ver­band wur­de über den Ankauf des Indus­trie­schnees infor­miert. „Wir hal­ten Rudi Tusch als unse­ren Ver­bin­dungs­mann stän­dig auf dem Lau­fen­den“, so Hen­sel. Rudi Tusch ist auch als Schnee­kon­tro­leur der FIS ein­ge­setzt und muss am 26. Janu­ar der FIS dann grü­nes Licht für die Durch­füh­rung des FIS Ski Sprung Welt­cup in Wil­lin­gen geben. Unter­des­sen läuft der Count­down rund um die größ­te Groß­schan­ze der Welt wei­ter planmäßig.
Am Diens­tag­abend hat­te das OK per sms und eMail zu einem wei­te­ren Helf­er­ein­satz an die Schan­ze gebe­ten. „Jede hel­fen­de Hand wird benö­tigt“, hieß es dabei. Mit Hil­fe der Kunst­stoff­rut­schen wur­de der nas­se Schnee ober­halb des Funk­ti­ons­ge­bäu­des und des Restau­rants „Auf­wind“ von der Zuschau­er­tri­bü­ne Block E/F in den Aus­lauf beför­dert wer­den., um das Schnee­de­pot zur Prä­pa­rie­rung zu ver­grö­ßern. Zuvor hat­te man schon Reser­ven auf den Wie­sen der Gemein­de zusam­men­ge­scho­ben und mit LKW´s an die Müh­len­kopfschan­ze transportiert.
Der 107 Meter lan­ge Anlauf ist seit dem Wochen­en­de mit 20 Zen­ti­me­ter Kunst­schnee  belegt, nach­dem zuvor die ins­ge­samt zwei Kilo­me­ter lan­gen Kühl­schla­gen mit Gly­kol gefüllt wor­den waren. Die Feu­er­wehr Wil­lin­gen spritzt 8.000 Liter Was­ser dazu, so dass ein kom­pak­ter Eis­block ent­stan­den ist, der jetzt rich­tig durch­frie­ren muss. An die­sem Wochen­en­de wird dann bereits die Anlauf­spur für die drei tol­len Welt­cuptage gefräst. Alles begut­ach­tet vom neu­en Chef Anlauf  Sebas­ti­an Szlach­ta, „damit der Tech­ni­sche Dele­gier­te die Sache auch die­ses Mal ohne Män­gel abnimmt“. Kein Wun­der, dass er sich bei sei­nem ers­ten Mal als Chef Anlauf wünscht, „dass beim Welt­cup wie­der alles  wie gewohnt funktioniert.“

Szlach­ta hat die Nach­fol­ge von Micha­el Groß ange­tre­ten, der nicht aus der Welt ist und nach wie vor wert­vol­le Tipps geben kann. Der Vor­gän­ger und Schwie­ger­sohn von Schanzenchef
Wolf­gang Schlü­ter ist jetzt die „Rech­te Hand“ von OK-Chef und Prä­si­dent Jür­gen Hen­sel, dem er eini­ge Auf­ga­ben abnimmt. So küm­mert er sich um die TV-Tech­nik oder ist der Ansprech­part­ner für die Wer­be­agen­tu­ren, damit das Fern­seh­bild und die Ver­mark­tung rei­bungs­los über die Büh­ne gehen.