LINKE im Hochsauerlandkreis hat Bundestagskandidaten nominiert

Die Partei DIE LINKE im Hochsauerlandkreis hat Ralf Wiegelmann in der Mitgliederversammlung am 26. Febr. 2017 als Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 24. September 2017 im Wahlkreis 147 -Hochsauerlandkreis- nominiert.

Wiegelmann ging in seiner Bewerbungsrede hart mit der derzeitig agierenden Regierungskoalition ins Gericht und bezeichnete die CDU-Vorsitzende Angela Merkel als „Kanzlerin der sozialen Spaltung und der sozialen Kälte“. Ferner so Wiegelmann, habe die Koalition unter SPD – Regierungsbeteiligung es nicht bewerkstelligt, die Schere zwischen Arm und Reich wenigstens etwas zu schließen.
Vielmehr sei die Kluft zwischen Arm und Reich weiter auseinandergegangen und es zu einer-nach seiner persönlichen Auffassung nach- gefährlichen Schieflage des Sozialstaates gekommen.

DIE LINKE werde sich verstärkt für eine Wiederherstellung des Sozialstaats wie auch des Arbeitsmarktes in Gänze einsetzen. Genau darum und gerade deswegen muss auf den verschiedensten Ebenen und nicht zuletzt nötige Änderungen zum Wohle der Arbeitnehmerschaft für die Kolleginnen und Kollegen erkämpft und erstritten werden. Eine Neujustierung selbiger ist unvermeidlich.
„Das Thema Mindestlohn steht auf meiner ganz persönlichen Agenda“, so Ralf Wiegelmann. „Es sei unverzichtbar deutliche Änderungen zum Wohle der Arbeitnehmerschaft herbeizuführen“.
So bedarf es einer deutlichen Anhebung auf über 10 EUR. „Ein Mindestlohn, der seinem Namen gerecht wird, muss ausnahmslos für Alle gelten, die ihn brauchen und muss 12 Euro betragen – alles andere ist Niedriglohn und muss im Rentenalter durch staatlich finanzierte Aufstockerleistungen auf ein menschwürdiges Niveau angehoben werden.

In diesem Kontext, so Wiegelmann weiter, sehe ich auch mit meiner Kandidatur für ein inklusives Renten- und Gesundheitsversicherungssystem (Bürgerversicherung) zu werben und in den öffentlichen Diskurs zu bringen, da wir uns den Gegebenheiten einer immer älter werdenden Gesellschaft zuwenden und alternative Konzepte entwickeln müssen, welche unter anderem auch Beamte, Künstler und Freiberufler in nur ein System zusammenfasst wie einbindet.

Es muss endlich Schluss sein mit Versicherten 1. und 2. Klasse. Wir wollen auch eine Gleichbehandlung bei der Gesundheitsversorgung. Jeder ist gleich viel wert und diese Wertigkeit eines jeden einzelnen darf nicht Ausschlag des Geldbeutels sein
Abschließend sei noch die Stärkung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und die Verkehrsinfrastruktur -hier der Personennahverkehr- benannt, welche eine weitere wie zusätzliche Beförderung bedürfen, so Ralf Wiegelmann abschließend.