LIN­KE im Hoch­sauer­land­kreis hat Bun­des­tags­kan­di­da­ten nominiert

2. März 2017
von Redaktion

Die Par­tei DIE LIN­KE im Hoch­sauer­land­kreis hat Ralf Wie­gel­mann in der Mit­glie­der­ver­samm­lung am 26. Febr. 2017 als Direkt­kan­di­da­ten für die Bun­des­tags­wahl am 24. Sep­tem­ber 2017 im Wahl­kreis 147 ‑Hoch­sauer­land­kreis- nominiert.

Wie­gel­mann ging in sei­ner Bewer­bungs­re­de hart mit der der­zei­tig agie­ren­den Regie­rungs­ko­ali­ti­on ins Gericht und bezeich­ne­te die CDU-Vor­sit­zen­de Ange­la Mer­kel als „Kanz­le­rin der sozia­len Spal­tung und der sozia­len Käl­te“. Fer­ner so Wie­gel­mann, habe die Koali­ti­on unter SPD – Regie­rungs­be­tei­li­gung es nicht bewerk­stel­ligt, die Sche­re zwi­schen Arm und Reich wenigs­tens etwas zu schließen.
Viel­mehr sei die Kluft zwi­schen Arm und Reich wei­ter aus­ein­an­der­ge­gan­gen und es zu einer-nach sei­ner per­sön­li­chen Auf­fas­sung nach- gefähr­li­chen Schief­la­ge des Sozi­al­staa­tes gekommen.

DIE LIN­KE wer­de sich ver­stärkt für eine Wie­der­her­stel­lung des Sozi­al­staats wie auch des Arbeits­mark­tes in Gän­ze ein­set­zen. Genau dar­um und gera­de des­we­gen muss auf den ver­schie­dens­ten Ebe­nen und nicht zuletzt nöti­ge Ände­run­gen zum Woh­le der Arbeit­neh­mer­schaft für die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen erkämpft und erstrit­ten wer­den. Eine Neu­jus­tie­rung sel­bi­ger ist unvermeidlich.
„Das The­ma Min­dest­lohn steht auf mei­ner ganz per­sön­li­chen Agen­da“, so Ralf Wie­gel­mann. „Es sei unver­zicht­bar deut­li­che Ände­run­gen zum Woh­le der Arbeit­neh­mer­schaft herbeizuführen“.
So bedarf es einer deut­li­chen Anhe­bung auf über 10 EUR. „Ein Min­dest­lohn, der sei­nem Namen gerecht wird, muss aus­nahms­los für Alle gel­ten, die ihn brau­chen und muss 12 Euro betra­gen – alles ande­re ist Nied­rig­lohn und muss im Ren­ten­al­ter durch staat­lich finan­zier­te Auf­sto­cker­leis­tun­gen auf ein menschwür­di­ges Niveau ange­ho­ben werden.

In die­sem Kon­text, so Wie­gel­mann wei­ter, sehe ich auch mit mei­ner Kan­di­da­tur für ein inklu­si­ves Ren­ten- und Gesund­heits­ver­si­che­rungs­sys­tem (Bür­ger­ver­si­che­rung) zu wer­ben und in den öffent­li­chen Dis­kurs zu brin­gen, da wir uns den Gege­ben­hei­ten einer immer älter wer­den­den Gesell­schaft zuwen­den und alter­na­ti­ve Kon­zep­te ent­wi­ckeln müs­sen, wel­che unter ande­rem auch Beam­te, Künst­ler und Frei­be­ruf­ler in nur ein Sys­tem zusam­men­fasst wie einbindet.

Es muss end­lich Schluss sein mit Ver­si­cher­ten 1. und 2. Klas­se. Wir wol­len auch eine Gleich­be­hand­lung bei der Gesund­heits­ver­sor­gung. Jeder ist gleich viel wert und die­se Wer­tig­keit eines jeden ein­zel­nen darf nicht Aus­schlag des Geld­beu­tels sein
Abschlie­ßend sei noch die Stär­kung der Gesund­heits­ver­sor­gung im länd­li­chen Raum und die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur ‑hier der Per­so­nen­nah­ver­kehr- benannt, wel­che eine wei­te­re wie zusätz­li­che Beför­de­rung bedür­fen, so Ralf Wie­gel­mann abschließend.