Leserbrief: Röhrschiene im neuen digitalen Güterverkehrsnetz

Sundern / Arnsberg. In Berlin haben die Bundesverbände des Güterverkehrs am 20.4.18 eine neue, bedeutende

Kooperation von Straßen- und Schienenverkehr beschlossen.

Das sind der BGL, der besonders die Straßenspeditionen vertritt, die Allianz pro Schiene und die DB-AG.

Unterstützt wird das Bündnis vom Bundesverkehrsministerium .

Der Streit Straße oder Schiene war gestern, nur gemeinsam können die riesigen

Herausforderungen der Logistik im Güterverkehr bewältigt werden.

Bis 2030 rechnen Prognosen mit einer Zunahme des Güterverkehrs um wenigstens

40 Prozent. Gleichzeitig muss aber wegen dem Klimaschutz der CO2-Ausstoß des

Verkehrs um mindestens 40 Prozent gesenkt werden.

Das geht nur mit mehr Transportanteilen im Schienenverkehr, denn die Bahn ist mit Abstand das

klimafreundlichste Verkehrsmittel und bietet bereits umfangreiche Elektromobilität.

Im Masterplan der Bundesregierung für den Güterverkehr sind für nicht elektrifizierte

Strecken neue Hybrid-Loks geplant. Wird regenerativer Fahrstrom genutzt, entsteht

kein CO2.

Besonders im Kombiverkehr Lkw-Bahn sieht die neue Kooperation große Potenziale,

um mehr Güterverkehr klimafreundlich zu transportieren.

Das sind z.B.Containerverkehre, die international sehr große Bedeutung haben.

Um nun das neue Güterverkehrskonzept zu realisieren, bietet die DB-AG die neue

Internetplatform http://www.railway.tools/ an.

Gerd Blome Sundern

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