Lehrereinstellungen 36 neue Lehrkräfte für den Hochsauerlandkreis

Zum Start des neuen Schulhalbjahrs beginnen an den Schulen des Regierungsbezirks Arnsberg insgesamt 492 neue Lehrkräfte ihre Arbeit – 36 der neuen Lehrerinnen und Lehrer werden künftig an Schulen im Hochsauerlandkreis unterrichten.

Die meisten von ihnen bekamen ihre Ernennungsurkunden oder Anstellungsverträge am heutigen Dienstag, den 29. Januar, in der Aula des Berufskollegs Meschede im Rahmen der traditionellen Begrüßungsveranstaltung der Bezirksregierung Arnsberg ausgehändigt. Schulabteilungsleiter Christian Salomon gratulierte den neuen Lehrkräften zur bestandenen Ausbildung und hieß sie herzlich im Schuldienst willkommen. Daneben gab er ihnen Tipps und Hinweise für ihre zukünftige Aufgabe mit auf den Weg.

So erinnerte er die Lehrkräfte an ihre Vorbildfunktion, insbesondere in Bezug auf ihr Verhalten und ihre Glaubwürdigkeit bei der Vermittlung von Werten wie Gerechtigkeit, Toleranz und einen respektvollen Umgang miteinander. Auch für die Bezirksregierung seien Integration und Inklusion wichtige Strategieziele bei ihrer Arbeit. Zudem appellierte Salomon an die Pädagoginnen und Pädagogen, in Not- und Problemsituationen nicht wegzuschauen, sondern ihrer erzieherischen Verantwortung gerecht zu werden und die verantwortlichen Institutionen bzw. Personen zu informieren, wenn sie merken, dass bei einer Schülerin oder einem Schüler etwas “aus dem Ruder” läuft.

Laut Salomon wird in den nächsten Jahren “eine der spannendsten Aufgaben” für die neuen Lehrerinnen und Lehrer “die Realisierung des längeren gemeinsamen Lernens, auch und besonders im Zusammenhang mit dem Thema Inklusion” sein. “Ich lege Ihnen diese Aufgabe ganz besonders ans Herz und bin überzeugt davon, dass sie viel weniger eine Bedrohung als eine Chance darstellt.” Zudem wies er darauf hin, dass mit der Einführung der Sekundarschulen in der Schullandschaft ebenfalls ein neuer Abschnitt begonnen hat. Salomon lud die neuen Pädagoginnen und Pädagogen dazu ein, “sich konstruktiv in die Diskussion um die Zukunft unserer Schulen einzubringen und offen zu sein für Veränderungen. Ich setze dabei auch auf Ihr Engagement und Ihre Ideen, um unser Bildungssystem noch leistungsfähiger zu machen und so den Kindern und Jugendlichen eine noch solidere Grundlage für ihren späteren Lebensweg schaffen zu können.”

Zum Abschluss gab er den neuen Lehrkräften aber auch noch mit auf den Weg, “bei allem Einsatz und Engagement auch darauf zu achten, sich nicht selbst auszubeuten und dadurch unter Umständen vorzeitig die Freude an diesem schönen Beruf zu verlieren.”