Leh­rer­ein­stel­lun­gen 36 neue Lehr­kräf­te für den Hochsauerlandkreis

30. Januar 2013
von Redaktion

Zum Start des neu­en Schul­halb­jahrs begin­nen an den Schu­len des Regie­rungs­be­zirks Arns­berg ins­ge­samt 492 neue Lehr­kräf­te ihre Arbeit – 36 der neu­en Leh­re­rin­nen und Leh­rer wer­den künf­tig an Schu­len im Hoch­sauer­land­kreis unterrichten.

Die meis­ten von ihnen beka­men ihre Ernen­nungs­ur­kun­den oder Anstel­lungs­ver­trä­ge am heu­ti­gen Diens­tag, den 29. Janu­ar, in der Aula des Berufs­kol­legs Mesche­de im Rah­men der tra­di­tio­nel­len Begrü­ßungs­ver­an­stal­tung der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg aus­ge­hän­digt. Schul­ab­tei­lungs­lei­ter Chris­ti­an Salo­mon gra­tu­lier­te den neu­en Lehr­kräf­ten zur bestan­de­nen Aus­bil­dung und hieß sie herz­lich im Schul­dienst will­kom­men. Dane­ben gab er ihnen Tipps und Hin­wei­se für ihre zukünf­ti­ge Auf­ga­be mit auf den Weg.

So erin­ner­te er die Lehr­kräf­te an ihre Vor­bild­funk­ti­on, ins­be­son­de­re in Bezug auf ihr Ver­hal­ten und ihre Glaub­wür­dig­keit bei der Ver­mitt­lung von Wer­ten wie Gerech­tig­keit, Tole­ranz und einen respekt­vol­len Umgang mit­ein­an­der. Auch für die Bezirks­re­gie­rung sei­en Inte­gra­ti­on und Inklu­si­on wich­ti­ge Stra­te­gie­zie­le bei ihrer Arbeit. Zudem appel­lier­te Salo­mon an die Päd­ago­gin­nen und Päd­ago­gen, in Not- und Pro­blem­si­tua­tio­nen nicht weg­zu­schau­en, son­dern ihrer erzie­he­ri­schen Ver­ant­wor­tung gerecht zu wer­den und die ver­ant­wort­li­chen Insti­tu­tio­nen bzw. Per­so­nen zu infor­mie­ren, wenn sie mer­ken, dass bei einer Schü­le­rin oder einem Schü­ler etwas „aus dem Ruder” läuft.

Laut Salo­mon wird in den nächs­ten Jah­ren „eine der span­nends­ten Auf­ga­ben” für die neu­en Leh­re­rin­nen und Leh­rer „die Rea­li­sie­rung des län­ge­ren gemein­sa­men Ler­nens, auch und beson­ders im Zusam­men­hang mit dem The­ma Inklu­si­on” sein. „Ich lege Ihnen die­se Auf­ga­be ganz beson­ders ans Herz und bin über­zeugt davon, dass sie viel weni­ger eine Bedro­hung als eine Chan­ce dar­stellt.” Zudem wies er dar­auf hin, dass mit der Ein­füh­rung der Sekun­dar­schu­len in der Schul­land­schaft eben­falls ein neu­er Abschnitt begon­nen hat. Salo­mon lud die neu­en Päd­ago­gin­nen und Päd­ago­gen dazu ein, „sich kon­struk­tiv in die Dis­kus­si­on um die Zukunft unse­rer Schu­len ein­zu­brin­gen und offen zu sein für Ver­än­de­run­gen. Ich set­ze dabei auch auf Ihr Enga­ge­ment und Ihre Ideen, um unser Bil­dungs­sys­tem noch leis­tungs­fä­hi­ger zu machen und so den Kin­dern und Jugend­li­chen eine noch soli­de­re Grund­la­ge für ihren spä­te­ren Lebens­weg schaf­fen zu können.”

Zum Abschluss gab er den neu­en Lehr­kräf­ten aber auch noch mit auf den Weg, „bei allem Ein­satz und Enga­ge­ment auch dar­auf zu ach­ten, sich nicht selbst aus­zu­beu­ten und dadurch unter Umstän­den vor­zei­tig die Freu­de an die­sem schö­nen Beruf zu verlieren.”