Kos­ten der Unter­kunft – SBL/FW bringt Antrag zum mor­gi­gen Gesund­heits- und Sozi­al­aus­schuss ein

23. Februar 2016
von Redaktion

Hoch­sauer­land­kreis.
Am 19.02.2016 hat das Sozi­al­ge­richt Dort­mund auf­grund der Kla­ge einer fast 80jährigen Rent­ne­rin das Kon­zept des Hoch­sauer­land­krei­ses über die ange­mes­se­nen Mie­ten von Grund­si­che­rungs­emp­fän­gern für “geschei­tert” erklärt. Die Klä­ge­rin hat nun Anspruch auf Aner­ken­nung einer Mie­te in Höhe der Wohn­geld­ta­bel­le plus 10% Sicherheitszuschlag.
Zuvor hat­ten bereits die Sozi­al­ge­rich­te Bay­reuth, Des­sau-Roß­lau, Dres­den, Gie­ßen und Mag­de­burg sowie das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Nie­der­sach­sen Unter­kunfts­kos­ten-Kon­zep­te des­sel­ben Unter­neh­mens, das auch vom Hoch­sauer­land­kreis mit der Erstel­lung des Kon­zepts beauf­tragt wor­den war, aufgehoben.
Aus die­sem Anlass bean­trag­te SBL-Frak­ti­ons­spre­cher Rein­hard Loos, für die Sit­zung des Gesund­heits- und Sozi­al­aus­schus­ses am 24.02.2016 den Tages­ord­nungs­punkt „Infor­ma­ti­on über kurz­fris­ti­ge Kon­se­quen­zen aus dem Urteil des Sozi­al­ge­richts Dort­mund vom 19.02.2016 (Az S 62 SO 444/14)” zusätz­lich auf­zu­neh­men und fragt:
• Wie gehen der Hoch­sauer­land­kreis bzw. sei­ne Dele­ga­ti­ons­kom­mu­nen nun mit Grund­si­che­rungs­emp­fän­gern um, bei denen bis­her die Leis­tun­gen wegen angeb­lich zu hoher
Unter­kunfts­kos­ten gekürzt wor­den sind?
• Wie gehen der Hoch­sauer­land­kreis bzw. sei­ne Dele­ga­ti­ons­kom­mu­nen nun mit Grund­si­che­rungs­emp­fän­gern um, die bis­her Umzugs­auf­for­de­run­gen wegen angeb­lich zu hoher
Unter­kunfts­kos­ten erhal­ten haben?
• Wird der Hoch­sauer­land­kreis für die bald anste­hen­de Aktua­li­sie­rung des Kon­zepts nun ein ande­res Unter­neh­men beauftragen?
PM der Sauer­län­der Bür­ger­lis­te (SBL/FW)