Kei­ne Mehr­heit für inter­kom­mu­na­les Kulturprojekt

6. Juli 2014
von Redaktion

Sun­dern. Vie­les war neu im neu­en Fach­aus­schuss Arbeit und Leben in Sun­dern. Die Rats­mit­glie­der, die Sach­kun­di­gen Bür­ger, der zukünf­ti­ge Fach­be­reichs­lei­ter Ste­fan Urny und vor allem der Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses Jens Kunen. Im Bei­sein von vie­len inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern hat­te letz­te­rer in sei­ner ers­ten Sit­zungs­lei­tung gleich drei kon­tro­ver­se The­men zu mode­rie­ren. Und das hat er gut gemacht, so die über­ein­stim­men­de Mei­nung im Saal.

Eines der bri­san­ten The­men war der Antrag der Ver­wal­tung für ein inter­kom­mu­na­les Kul­tur­pro­jekt im Nach­gang zur Regio­na­le 2013. Gemein­sam mit den Städ­ten Arns­berg, Mesche­de und Schmal­len­berg soll­ten soge­nann­te Kunst­in­seln geschaf­fen wer­den. Dabei soll­ten die­se Inseln nicht nur am Was­ser ver­or­tet wer­den, son­dern durch­aus auch in der Stadt. Das war für die SPD Rats­frau Ute Beren­fän­ger genau der Anknüp­fungs­punkt für einen Ände­rungs­an­trag. „War­um wie­der in Ame­cke, war­um wie­der eine Inves­ti­ti­on an der Sor­pe? Wir brau­chen auch in der Innen­stadt drin­gend not­wen­dig Ver­än­de­run­gen. Und gera­de die Idee mit jun­gen Men­schen das Stadt­bild mit Kunst im Rah­men eines Stree­tart­pro­jek­tes zu ver­bes­sern, ist im Stadt­kern extrem wich­tig, “ stell­te Beren­fän­ger fest. Die Ver­wal­tung sah da aber kei­nen Spiel­raum das Pro­jekt nach­zu­bes­sern. Und so wur­de der Antrag ein­stim­mig abgelehnt.

Der Raum­be­darf für Kunst und Jugend wird immer deut­li­cher. Die ver­wal­tungs­in­ter­ne Pro­jekt­grup­pe, die sich mit einem Nut­zungs­kon­zept für die Diet­rich-Bon­hoef­fer-Schu­le beschäf­tigt, wird auf Anre­gung der SPD Frak­ti­on um Ver­tre­ter aus allen Frak­tio­nen erwei­tert. „Wir brau­chen auch in die­sem Pro­zess mehr Trans­pa­renz und in der Ver­gan­gen­heit haben wir gute Erfah­run­gen gemacht, wenn Poli­tik früh­zei­tig ein­ge­bun­den ist“, unter­streicht Micha­el Ste­che­le, SPD Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der die­se Initiative.