Kann auch Sundern als Fairtrade Town punkten?

Sundern /Balve.: Seit vielen Jahren unterstützt der Eine Welt Laden durch den Verkauf von fair gehandelten Produkten Kleinbauern, Farmer und Plantagenarbeiter in den südlichen Entwicklungsländern. Um dieses innerhalb von Sundern auf eine noch breitere Basis zu stellen, möchten sich die Helferinnen und Helfer des Eine Welt Laden weiter mit dem Thema Fairtrade Town auseinandersetzen.

Engagiert und offen informierten jetzt Mitglieder der „Dritten Welt Gruppe Balve“ die Mitglieder, Freunde und Förderer des „Eine-Welt-Laden Sundern“ über ihre erfolgreiche Fairtrade Balve – Kampagne.

Etwa 18 Monate, so Birgit Schäfer von der Kolpingsfamilie Balve, habe es vom Start bis zur Zertifizierung im Jahre 2014 gebraucht. Ihr Mitstreiter Hermann Krekeler, der sich in den vergangenen Jahren innerhalb der Kolpingsfamilie intensiv um das Thema „Hilfe für Rumänien“ gekümmert hat, informierte darüber, wie wichtig es gewesen ist, die örtlichen Vereine, Verbände und die Kirchen in die Überlegungen zur Fairtrade Town offen und transparent einzubinden.

Städte die im Rahmen einer Zertifizierung die Bezeichnung Fairtrade – Town verliehen bekommen haben, fördern sowohl im Bereich der Zivilgesellschaft als auch im Bereich Wirtschaft und Politik gezielt den Handel mit fair und nachhaltig erzeugten Waren.

Die Fairtrade – Stadt Balve hat sich zur Aufgabe gemacht, so Birgit Schäfer weiter, gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu fördern. Darüber hinaus sei zu erkennen, dass Städte und Händler, die sich an der Aktion beteiligen, gleichermaßen von fair gehandelten Produkten profitieren.

Die weitere Abstimmung innerhalb der Aktionsgruppe und eine erste Information über die erforderlichen Abläufe an die politischen Vertreter der Stadt soll im Februar erfolgen.