JUBI­LÄ­UM DES MUSE­UMS ALTE KORNBRENNEREI

18. September 2014
von Redaktion

Sun­dern. 25-jäh­ri­ges Bestehen für den Muse­ums­ver­ein ein schö­ner Grund zum Fei­ern In sei­ner Begrü­ßungs- und Ein­gangs­re­de umriss Her­bert Mül­ler die Ent­ste­hungs­ge­schich­te, die bereits mit Vor­über­le­gun­gen von Stadt­rat und Hei­mat­bund Ende der 1980-er Jah­re begann.

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Trei­ben­de Kraft war ganz wesent­lich der dama­li­ge Bür­ger­meis­ter Franz-Josef Tig­ges. Im Janu­ar 1989 kommt es dann zur Grün­dung des Muse­ums­ver­eins Stadt Sun­dern e.V., des­sen Vor­sitz der dama­li­ge Stadt­ar­chi­var Micha­el Sen­ger über­nimmt. Der anfangs gut 30 Mit­glie­der star­ke Ver­ein begibt sich auf die Suche nach einem geeig­ne­ten Gebäu­de und vie­len Expo­na­ten. Über die Alte Mol­ke­rei Allen­dorf über den Hof Rohe in Hagen führt die Suche schließ­lich 1993 zur Alten Korn­bren­ne­rei in Sun­derns City. Die wird mit Unter­stüt­zung der Stadt und dem Denk­mal­samt NRW sowie Mit­glieds­bei­trä­gen und pri­va­ten Spen­den reno­viert und aus­ge­baut. 2001 ent­steht wegen der ca. 70.000,-DM Kos­ten eine finan­zi­el­le Schief­la­ge, zudem nimmt Micha­el Sen­ger eine Kul­tur­amts­stel­le in Schmal­len­berg an. Nur mit einem neu­en Vor­stands­team, zuver­läs­si­ger Unter­stüt­zung durch die Stadt und vie­len neu­en Ver­eins­mit­glie­dern wird die Situa­ti­on gemeis­tert und das Muse­ums­pro­jekt mit dem Schwer­punkt Indus­trie- und Hand­werks­ge­schich­te zum Erfolg geführt.

Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins sicher­te in sei­nem Gruß­wort dem Ver­ein auch in Zukunft die Unter­stüt­zung durch die Stadt zu und wies auf die wert­vol­len Akti­vi­tä­ten des Muse­ums­ver­eins für Sun­dern hin. Regel­mä­ßi­ge Öffnugszeiten,

Son­der­füh­run­gen, Lesun­gen, Aus­stel­lun­gen, Old­ti­mer­tref­fen …   , für

Sun­dern und Sun­derns Gäs­te ist das Muse­um nicht mehr wegzudenken.

Anschlie­ßen ent­hüll­te Ver­eins­chef Her­bert Mül­ler 2 Bil­der des bekann­ten Sun­derner Malers Bernd-Diet­mar Fey, die die­ser dem Muse­ums­ver­ein zum 25-jäh­ri­gen Jubi­lä­um als Dau­er­leih­ga­be über­lässt. Im Sti­le Rem­brandts zum einen Micha­el Sen­ger in einer pul­ver­dampf­ge­schwän­ger­ten Kriegs­sze­ne­rie am Haus Fal­ke-Nückel, zum ande­ren Her­bert Mül­ler als Wäch­ter des Museums.

Für kurz­wei­li­ge Unter­hal­tung sorg­te das aus dem Sun­derner Kar­ne­val bekann­te Duo Kuckuck. Fritz Engels und Gerd Kutz­ner lie­ßen die zurück­lie­gen­den 25 Jah­re humor­voll revuepassieren.

Für ein zum Gebäu­de bes­tens pas­sen­des High­light sorg­te Whis­ky-Fach­mann Oli­ver Mühl­mann mit Kost­pro­ben vom Feins­ten aus Schott­land und Irland, war doch das 1632 erst­mals urkund­lich erwähn­te Gemäu­er weit über 100 Jah­re vom Korn­brand der Klein­sor­ges gewürzt.

Wer das Jubi­lä­um ver­passt hat, kann das Muse­um don­ners­tags von 10 bis 12 Uhr und sonn­tags von 14 bis 16 Uhr erkunden.

Füh­run­gen kön­nen mit den Vor­stands­mit­glie­dern oder Her­bert Mül­ler z.B.

per email bfghmueller@​web.​de ver­ein­bart werden.