In den Bann und an die Bahn ziehen

Vorbereitungen für Bob&Skeleton WM 2015 laufen: Glanz und Akzeptanz weit über Region hinaus – Testlauf zur WM ist der Bob&Skeleton Weltcup im Januar 2014

Hochsauerlandkreis. Die FIBT Bob&Skeleton WM 2015 in Winterberg soll alle in den Bann und noch besser: an die Bahn ziehen. Wir sind Gastgeber für die Welt des Kufensports – so lautet das Credo.

 

Am Montag (03.06.) stellte Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen dem Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Struktur des Hochsauerlandkreises die Ziele, die mit den Vorbereitungen zum Bob und Rodel-Ereignis 2015 am Winterberger Eiskanal erreicht werden sollen, vor.

 

„Vom 23. Februar bis 08. März 2015 wollen wir die WM fruchtbar machen für eine Vielzahl von Aktivitäten“, sagte Dr. Drathen, der in der Weltmeisterschaft kein Handlungsfeld für Spe-zialisten sieht, sondern eine breit aufgestellte Werbung für die Region: „Es ist die breite Ak-zeptanz, die wir mit dieser großen Chance, eine Weltmeisterschaft auszurichten, verbinden.“ Unterschiedlichste Ansätze werden in den verschiedenen Handlungsfeldern zur Vorbereitung auf das Großereignis berücksichtigt. Diese zielen auf die Steigerung der Bekanntheit der Region nach dem Motto: „Die Bobbahn ist gut für das Sauerland“.

 

Ein attraktives Rahmenprogramm soll im Schnitt 3.000 Tagesbesucher nach Winterberg und an die Bobbahn holen. „Wir gestalten diesen Zeitraum der WM-Tage so dynamisch, dass wir eine Steigerung der Übernachtungen um 30 Prozent erwarten“, sagte Dr. Drathen.

 

Die Schulen werden eingebunden, Sportinternat und Berufsberatung engagieren sich für hochspannende Themen: Wie sieht beispielsweise eine Leistungssportkarriere aus? Wie lassen sich Schule, Ausbildung, Studium und Leistungssport verbinden?

Fragen und Antworten, die in die Zeiten der WM 2015 geradezu aufdrängen.

 

Die Vereine des Kufensports haben Möglichkeiten, sich zu präsentieren, es gibt Unterhaltung und auch Glanz. Transportiert werden soll das Ereignis mit Hilfe vieler Medien: „Wir wollen eine Reichweite von insgesamt 200 Millionen Menschen erreichen.“ Das ist die Grundlage für Sponsoren: 10 neue sollen zur WM hinzu kommen.

 

Die Betonung liegt auf Akzeptanz, auf Identität mit der Bahn und ihren Möglichkeiten“, so Dr. Drathen. Dass die Bobbahn Potenzial und Wirkung hat, habe sie bereits bewiesen. Die Ausrichtung der WM treibt Investitionen in Infrastruktur wie dem Neubau des Bahnhofs Winterberg voran. In diesem Sinne sei die Bobbahn auch ein Wirtschaftsmotor für die Region.

 

Warmlaufen für das Ereignis in 2014 wollen sich die Organisatoren bereits in 2014: „Der Bob&Skeleton Weltcup im Januar ist unser Testlauf.“