Hun­de­kot auf Friedhöfen

25. September 2014
von Redaktion

Laut Fried­hofs­ord­nung der Stadt Sun­dern ist das Mit­brin­gen von Tie­ren auf städ­ti­schen Fried­hö­fen unter­sagt. Aus­drück­lich aus­ge­nom­men von die­ser Rege­lung sind ange­lein­te Hun­de.  Lei­der meh­ren sich nun wie­der Beschwer­den, dass Fried­hofs­an­la­gen und sogar ein­zel­ne Grab­stät­ten mit Hun­de­kot ver­un­rei­nigt wer­den. Eini­ge weni­ge Hun­de­hal­ter ach­ten offen­sicht­lich nicht dar­auf, was ihre Vier­bei­ner anstel­len oder „ver­ges­sen“ im Fall des Fal­les, den Kot ihrer Tie­re auf­zu­neh­men und zu ent­sor­gen. Dabei ver­sto­ßen sie damit nicht nur gegen die Regeln eines har­mo­ni­schen Mit­ein­an­ders, son­dern auch gegen gül­ti­ge Rechts­vor­schrif­ten.  Ver­set­zen Sie sich bit­te ein­mal in die Lage der Per­so­nen, die das Grab ihrer Ange­hö­ri­gen pfle­gen möch­ten und die­ses dann der­art ver­un­rei­nigt vor­fin­den.  Soll­te es wei­ter­hin zu Beschwer­den über Hun­de­kot auf Fried­hö­fen kom­men, muss mög­li­cher­wei­se über ein grund­sätz­li­ches Hun­de­ver­bot auf Fried­hö­fen nach­ge­dacht wer­den. Dies wür­de dann aller­dings zum gro­ßen Teil auch die­je­ni­gen tref­fen, die die zur­zeit gel­ten­den Regeln beach­ten.  Die Fried­hofs­ver­wal­tung hofft, dass die in Fra­ge kom­men­den Hun­de­be­sit­zer in eige­nem Inter­es­se ihrer Auf­sichts­pflicht gerecht werden.