HSK-Kulturausschuss tagte im Kump

Hochsauerland. Förderanträge bewilligt und Ausstellungsplanung Sauerland-Museum verabschiedet

Der Kulturausschuss des Hochsauerlandkreises tagte vor der Sommerpause unter Vorsitz von Werner Wolff (Meschede) im Kump in Hallenberg und befasste sich dort intensiv mit der inhaltlichen Neukonzeption des Sauerland-Museums in Arnsberg. Es wurden auch mehrere Förderanträge positiv entschieden.

Unter fachkundiger Führung des Bürgermeisters der Stadt Hallenberg, Michael Kronauge, besichtigten die Ausschussmitglieder zunächst den Kump. Das Baudenkmal Kump ist eine Gebäudegruppe am Marktplatz in Hallenberg. 2002 hatte die Stadt Hallenberg das vom Verfall bedrohte Gebäude erworben und mit starkem ehrenamtlichen Engagement zu einem Informations- und Kommunikationszentrum umgebaut. Heute befinden sich dort die Tourist Information, das Haus des Gastes, das historische Archiv der Stadt und ein Infozentrum. Bürgermeister Kronauge informierte über Veranstaltungen und Ausstellungen. Noch bis zum 20. August ist die Ausstellung „Von Entenhausen nach Hallenberg – Walt Disney’s große Zeichner“ zu sehen.

In der Sitzung stellte Museumsleiter Dr. Jürgen Schulte-Hobein die endgültige Konzeption der Dauerausstellung im Sauerland-Museum in Arnsberg vor. In den nächsten Wochen werden die einzelnen Gewerke ausgeschrieben und im nächsten Jahr kann die neue Dauerausstellung im dann renovierten und barrierefrei zugänglichen Landsberger Hof aufgebaut werden.

Dr. Schulte-Hobein konnte auch die Überlegungen zu den künftigen Sonderausstellungen im Sauerland-Museum vortragen. Hierzu wird gerade ein Neubau in Arnsberg mit unmittelbarer baulicher Verbindung zum historischen Landsberger Hof errichtet, der im Sommer 2019 fertiggestellt sein soll. Von September bis Dezember 2019 ist die Ausstellung „August Macke – Perspektivenwechsel“, von Februar bis Juni 2020 die Ausstellung „“Die Entwicklung des Tourismus im Sauerland (Arbeitstitel)“ und anschließend die Präsentation von Werken der August-Macke-Preisträgerin 2011 (Corinne Wasmuht) und des Preisträgers 2020 geplant. Der Kulturausschuss billigte bei seiner Sitzung in Hallenberg einstimmig die vorgestellte Ausstellungsplanung.

In der weiteren Beratung bewilligte der Kulturausschuss noch Zuschüsse für folgende Förderprojekte:

„Stabat Mater“ der Neuen Chorwerkstatt Brilon e.V. (1.750 Euro) Entwicklung eines Grobkonzeptes für das städtische Museum in Medebach (4.000 Euro) Kunstprojekt „Odyssee“ des Kunstvereins Arnsberg e.V. (2.000 Euro) Anschaffung eines Fahrzeugs für die Jugendkunstschule des Freundeskreises kunsthaus alte mühle e.V. (4.000 Euro)