Her­be Nie­der­la­ge für Kreispolizeibehörde

23. April 2013
von Redaktion

Hoch­sauer­land­kreis. Arns­berg. Mesche­de. Heu­te (23.04.13) hat das Arbeits­ge­richt Arns­berg das Urteil im Kün­di­gungs­schutz­ver­fah­ren eines ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­ters der Kreis­po­li­zei­be­hör­de ver­kün­det. Er soll­te angeb­lich für ille­ga­le Down­loads von Fil­men und Mus­ki­ti­teln auf einen Test­rech­ner in der Kreis­po­li­zei­be­hör­de ver­ant­wort­lich sein. In dem Ver­fah­ren ging es u.a. um einen “nicht beach­te­ten” Ver­merk einer Abtei­lungs­lei­te­rin, aus dem sich die Unschuld des Mit­ar­bei­ters ergab, um frag­wür­di­ge Ermitt­lun­gen der Kreis­po­li­zei in eige­nen Ange­le­gen­hei­ten und um selt­sa­me zwi­schen Kreis­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft bei Ermitt­lun­gen gegen lei­ten­de Mit­ar­bei­ter der Kreispolizei.

Ergeb­nis des Gerichts­ver­fah­rens: Bei­de Ende 2012 gegen den Mit­ar­bei­ter aus­ge­spro­che­nen Kün­di­gun­gen sind unwirk­sam, sowohl die “Tat­kün­di­gung” als auch die “Ver­dachts­kün­di­gung”. Das Arbeits­ver­hält­nis besteht somit fort, und der Mit­ar­bei­ter kann sei­ne Tätig­keit wie­der auf­neh­men. Aller­dings hat die Kreis­po­li­zei­be­hör­de noch die Mög­lich­keit in die Beru­fung zu gehen. Chef der Kreis­po­li­zei­be­hör­de ist der Landrat.

Quel­le: Sau­er­län­der Bür­ger­lis­te (SBL)