Heiß­aus­bil­dung der Feu­er­wehr Sundern

21. Juli 2014
von Redaktion

Bereits zum drit­ten mal führ­te der Lösch­zug Sun­dern für sei­ne Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger eine Real­brand­aus­bil­dung im BOS Trai­nings­zen­trum in Möh­ne­see durch. Ermög­licht wur­de die­ses Trai­ning  durch den För­der­ver­ein des Lösch­zugs Sun­dern, der auch in die­sem Jahr die Kos­ten der Aus­bil­dung übernahm.
Trotz som­mer­li­cher Außen­tem­pe­ra­tu­ren tra­fen sich am frü­hen Sams­tag­mor­gen 12 Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger des Lösch­zugs an der Feu­er­wa­che in der Sett­me­cke­stra­ße, um gemein­sam zur Möh­ne zu fah­ren. Am Vor­abend hat­ten sie bereits in den Unter­richts­räu­men der Feu­er­wa­che eine theo­re­ti­sche Ein­wei­sung in die Sicher­heits­be­stim­mun­gen der Wär­me­er­fah­rungs­an­la­ge (WEA) erhal­ten, sowie wich­ti­ge Grund­la­gen im Bezug auf Brand­ent­wick­lung, Rauch­gas­durch­zün­dun­gen und Lösch­tech­ni­ken besprochen

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Im BOS Trai­nig­zen­trum star­te­tet der „Tag in die Wär­me“ um 9.00 Uhr mit einer Vor­be­spre­chung und anschlie­ßen­den Bege­hung der Anlage.
Nach einem Strahl­rohr­trai­ning, bei dem sich die Feu­er­wehr­män­ner unter Anlei­tung der Trai­ner  mit ihrem Grund­hand­werks­zeug dem Hohl­strahl­rohr ver­traut machen konn­ten, wur­de es für die Teil­neh­mer des Trai­nings heiß.
Sie konn­ten im ers­ten von drei Durch­gän­gen in der holz­be­feu­er­ten Anla­ge beob­ach­ten, wie sich ein Feu­er vom Ent­ste­hungbrand bis hin zum Voll­brand ent­wi­ckelt und wie sich Flam­men, Rauch und Wär­me dabei verhalten.
In zwei wei­te­ren Übun­gen gin­gen die Trupps zur Brand­be­kämp­fung sowie zu Ret­tungs­übun­gen in die Anla­ge vor, wobei die Teil­neh­mer es auch hier mit ech­tem Feu­er und Rauch zu tun hat­ten. In der Anla­ge, die aus Con­tai­nern besteht, hat­ten die Teil­neh­mer auf ca. 125 m² über zwei Eta­gen die Mög­lich­keit zu erfah­ren, wie sich die Real­be­din­gun­gen mit Hit­ze, Feu­er und Rauch bei „Null­sicht“ in einem Woh­nungs­brand darstellen.
„Ein sin­vol­les Trai­ning unter ech­ten Bedin­gun­gen, bei dem der Atemn­schutz­ge­rä­te­trä­ger sei­ne kör­per­li­chen Gren­zen, sowie die Gren­zen der Schutz­klei­dung unter siche­ren Bedin­gun­gen und fach­li­cher Anlei­tung der Trai­ner erfah­ren kann!“ so waren sich die Teil­neh­mer einig.