Gemein­sa­me Stel­lung­nah­me Korn/­Schul­te- Huer­mann zur Dis­kus­si­on Feri­en­park Amecke

15. Februar 2014
von Redaktion
Freibad Amecke

Frei­bad Amecke

Sun­dern-Ame­cke Sor­pe­see (Hoch­sauer­land) Die Dis­kus­si­on um die Feri­en­haus­an­la­ge Ame­cke beglei­tet den Rat schon seit 2006 und wir haben uns seit­dem immer wie­der kri­tisch mit dem Sach­ver­halt aus­ein­an­der­ge­setzt und ver­sucht Tranz­pa­renz rein­zu­brin­gen: Ände­rung des Regio­nal­plans, Dis­kus­si­on im Land­schafts­bei­rat und ins­be­son­de­re die Dis­kus­si­on um Dun­kers Quell­schne­cke dürf­te aus der Ver­gan­gen­heit hin­rei­chend bekannt sein. Ins­be­son­de­re Klaus Korn muß­te sich in dem Zusam­men­hang eini­ge Häme gefal­len las­sen. Von Anfang an hiel­ten wir die Anla­ge für viel zu groß dimen­sio­niert und und für eine fal­sche Aus­rich­tung der tou­ris­ti­schen Ent­wick­lung Sun­derns. Rogoll­sche Luft­schlös­ser waren nicht unbe­dingt unser Ding, im Gegen­satz zu vie­len ande­ren (auch von den Grü­nen), die sei­ne Luft­schlös­ser toll fan­den. .Das müß­ten auch die­je­ni­gen, die es woll­ten, mit­be­kom­men haben. Ende 2008 kam dann die Ver­ab­schie­dung des Bebau­ungs­plans zur Feri­en­haus­an­la­ge im Rat gegen unse­rer bei­der Stim­men. Wir hiel­ten die­sen recht­kräf­ti­gen Bebau­ungs­plan  für einen Kar­di­nal­feh­ler, da über­haupt noch nicht klar war wie und wer die Anla­ge betrei­ben soll­te. Die Pro­ble­ma­tik, dass bei einem Kon­kurs der Gesell­schaft die Feri­en­haus­an­la­ge ver­mut­lich zwangs­läu­fig in eine ganz nor­ma­le Wohn­be­bau­ung umge­wan­delt wird ist von uns oft genug ange­spro­chen wor­den Bis zu die­sem Zeit­punkt hat­ten wir manch­mal den Ein­druck, dass wir in der The­ma­tik Ein­zel­kämp­fer waren und auch noch gegen par­tei­in­ter­ne Wider­stän­de ankämp­fen muß­ten. Im Juni 2011 gab es eine Sit­zung des Pla­nungs­aus­schus­ses, in der das über­ar­bei­te­te Kon­zept zur Errich­tung einer Feri­en­haus­an­la­ge und eines Frei­zeit­ba­des vor­ge­stellt wur­de. Der Pla­nungs­aus­schuss stimm­te ein­stim­mig dafür (anwe­send für Bünd­nis 90/​Die Grü­nen war Anto­ni­us Becker). Wir waren von daher umso erfreu­ter, dass sich end­lich eine BI grün­de­te, die sich des The­mas annahm. Wir waren zwar der Mei­nung, dass das gan­ze etwas spät kam, aber die Hoff­nung bestand, dass hier noch Ver­bes­se­run­gen erreich­bar wären. Unser Ziel war es die Sach­ver­hal­te im Zusam­men­hang mit den Pla­nungs­maß­nah­men trans­pa­rent dar­zu­stel­len und Ver­bes­se­run­gen an dem Beschluß der Auf­stel­lung des Bplans zu errei­chen. Unse­re Ver­öf­fent­li­chun­gen auf der Inter­net­sei­te der Grü­nen und in der Pres­se haben dazu bei­getra­gen. Mit dem Kon­kurs der Sor­pe Pro­jekt GmbH kam nun eine neue Wen­dung in die Sache. Es dürf­te hin­rei­chend bekannt sein wor­um es geht, des­we­gen wol­len wir das im Detail nicht mehr erläu­tern: Die BI Ame­cke 21 hat die rich­ti­gen Punk­te benannt: Apar­te­ment­häu­ser für das Dau­er­woh­nen, zu nied­ri­ger Preis für das Frei­bad­ge­län­de. die Fra­ge des öffent­li­chen Schwim­mens , schein­ba­rer Klün­gel  im Zusam­men­hang mit dem Erwerb von Grund­stü­cken  und die wei­ter­hin nicht hin­rei­chend geklär­te  Fra­ge wie die Feri­en­haus­an­la­ge eigent­lich geführt wer­den wird. Ein Wirt­schaft­lich­keits­gut­ach­ten liegt hier­zu immer noch nicht vor. Nur wenn das vor­liegt kann man even­tu­ell beur­tei­len ob die Anla­ge nur als Spe­ku­la­ti­ons­ob­jekt geplant ist um sie in 10 Jah­ren in Kon­kurs gehen zu las­sen  oder ob ernst­haf­ter Wil­le dahin­ter­steht eine lang­fris­ti­ge tou­ris­ti­sche Nut­zung zu erhal­ten.  Nach unse­ren Erfah­run­gen der letz­te 8 Jah­re haben wir nun beschlos­sen nicht mehr für die Grü­nen zu kan­di­die­ren. Wir sehen den Natur­schutz, die Trans­pa­renz und Viel­falt bei den Grü­nen Sun­dern auf Grund von Mono­pol­stel­lun­gen nicht mehr gewähr­leis­tet. Von daher wer­den wir für die Sau­er­län­der Bür­ger­lis­te, die nach unse­rer Auf­fas­sung die The­men bes­ser ver­tritt , einen Kreis­tags­wahl­kreis zu besetz­ten. Wir wün­schen den Grü­nen Sun­dern, das sie wie­der zur Viel­falt zurück­fin­det und den von uns ein­ge­schla­ge­nen Weg der Tranz­pa­renz fort­führt und  wir wün­schen den Grü­nen Sun­dern vie­le hel­fen­de Hän­de im kom­men­den Wahlkampf.

Nach­trag:

der Staats­an­walt­schaft mit­ge­teil­te Ver­dacht auf Vor­teil­nah­me im Amt NICHT ist nicht gegen Bür­ger­meis­ter Lins gerichtet