Sundern. Mit der Problematik der häufig fehlenden gelben Säcke befassten sich jetzt die Mitglieder des Betriebsausschusses. Die AG 60plus der Sunderner Sozialdemokraten hatte, aufgrund ihrer Beobachtungen in den vergangenen Monaten, die aktuelle Versorgungssituation kritisiert und eine Veränderung der Abgabemengen und eine Optimierung bei den Ausgabestellen gefordert.
Die vielen Reaktionen die wir zu dem Thema erhalten haben, so die Vorstandsmitglieder der AG zeigen, dass die Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation sehr hoch ist.
Die Leitung der Stadtwerke informierte den Ausschuss darüber, dass die Mengen, die jährlich durch das verantwortliche Entsorgungsunternehmen abgefahren werden, sich um über 30 Prozent auf 1.000 Tonnen im Jahr erhöht habe. Der Verbrauch an gelben Säcken sei aber im Verhältnis hierzu deutlich stärker gestiegen.
Unberücksichtigt blieb in der Diskussion, wie sich möglicherweise das Gewicht von Verpackungen im Verhältnis zum Volumen, verändert hat.
Die Überlegung, die Grundversorgung durch eine Verteilung der gelben Säcke an alle Haushalte am Anfang eines Jahres zu gewährleisten, wurde überwiegend positiv aufgenommen. Lediglich bei der Frage der Menge gab es eine kontroverse Diskussion. Um die Grundversorgung abzusichern einigten sich die Ausschussmitglieder schließlich auf eine Abgabemenge von drei, der in Sundern üblichen, Standardrollen. Der über diese Menge hinausgehender Bedarf soll im nächsten Jahr dann über eine Abgabestelle bei den Stadtwerken organisiert werden. Die Aus- und Abgabestelle im Rathaus wird dann aufgegeben. Der Vorschlag der AG 60plus, dezentrale Depots oder Ausgabestellen eventuell in Zusammenarbeit mit Geschäften und Betrieben einzurichten, wurde im Ausschuss nicht mehr grundlegend besprochen.
Letztlich, so die Vorstandsmitglieder der AG, ist es durch die beschlossene Grundversorgung gewährleistet, dass viele, erfolglose Abholaktionen und Fahrten zum Rathaus, zukünftig nicht mehr erforderlich sind.