SPD-Landtagsabgeordneter Gerd Stüttgen unterstützt Bürgermeister Ralph Brodel bei Folgenutzung von Gastwelten
Düsseldorf/Sundern. Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Gerd Stüttgen hat jetzt bei NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin für die Weiterentwicklung des brach liegenden Gebäudekomplexes Gastwelten geworben. Der Minister versprach, sich mit dieser Angelegenheit persönlich zu befassen.
Der Verkauf des Gebäudes des gescheiterten Gastweltprojekts kann vielleicht beschleunigt werden. Noch liegt ein Grundpfandrecht des Landes auf Teilen der Immobilie. Der heimische Landtagsabgeordnete Gerd Stüttgen hat sich beim zuständigen NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin dafür eingesetzt, dass dieses Grundpfandrecht über eine Haftentlassung gelöscht wird. Ohne diese Löschung kann das Gebäude nicht veräußert werden. Für das Gastweltprojekt hatte das Land eine Gesamtförderung von rund 2,45 Mio. Euro vorgesehen, tatsächlich geflossen sind rund 350.000 Tsd. Euro. Um sicherzustellen, dass die Landesförderung zweckentsprechend eingesetzt wird trägt das Land für das geförderte Objekt eine Grundschuld ein. „Das erschwert eine Folgenutzung, obwohl das Insolvenzverfahren schon mangels Masse abgelehnt wurde.“, stellt Gerd Stüttgen fest, der sich damit mit Bürgermeister Ralph Brodel einig ist.
Mit dieser Initiative unterstützt der Landtagsabgeordnete das Vorhaben von Bürgermeister Ralph Brodel, der nach Gesprächen mit der Volksbank genau hierin das Problem sieht das gescheiterte „Leuchtturmprojekt“ Gastwelten endlich einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. „Es gibt Ideen für die Folgenutzung, aber das Land muss uns helfen“, fordert Brodel, der Minister Duin in einem persönlichen Gespräch die Sachlage auch selbst verdeutlichen will.
Stüttgen und Brodel hoffen auf das Einsehen des Ministers. Sie wissen, dass Sundern mit mehreren gescheiterten Projekten und hohen Folgekosten daraus bereits „genug gebeutelt“ ist. „Wir können in dieser zentralen Lage viel entwickeln. Pläne gibt es genug, aber mit dem Grundpfandrecht will und kann kein Käufer in die Immobilie einsteigen. Ich bin froh, dass jetzt Bewegung in die Sache kommt“, so Brodel.