Feuerwehr der Stadt Sundern fast 4.500 Stunden im Einsatz

Sundern (Hochsauerland) Zur diesjährigen Jahreshauptdienstbesprechung der Feuerwehr der Stadt Sundern konnte der Leiter der Feuerwehr, Frank Siedhoff, neben den Führungskräften aus allen Löscheinheiten des Stadtgebietes auch die für Feuerwehrangelegenheiten zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung Stefan Urny und Bernd Jüngst, sowie den Leiter der Polizeiwache Sundern Olaf Wiesenberg begrüßen. Ebenfalls anwesend waren die beiden Fraktionsvorsitzenden Stefan Lange (CDU) und Michael Stechele (SPD).

 

Auch Sunderns Bürgermeister Ralph Brodel ließ es sich nicht nehmen, der Einladung der Feuerwehr zu folgen, und persönlich an der Jahreshauptdienstbesprechung teilzunehmen. Ralph Brodel dankte in seiner Ansprache den Mitgliedern der Feuerwehr für die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden zum Wohle der Sunderner Bürger. Bürgermeister Brodel machte deutlich, dass er immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr hat, und trotz knapper kommunaler Kassen bestrebt ist, den guten Ausstattungsstand der Sunderner Feuerwehr weiter zu erhalten und auszubauen. Nur so könne auch in Zukunft die Sicherheit der Bürger gewährleistet bleiben. Besonders beeindruckt zeigte sich Brodel von der professionellen Hilfe und dem unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr nach dem Starkregenereignis im letzten Sommer.

 

Auch die beiden Fraktionsvorsitzenden waren sich in ihren Grußworten einig, dass es für den Haushalt der Stadt Sundern enorm wichtig sei, eine starke Freiwillige Feuerwehr zu erhalten um so auch in den kommenden Jahren durch Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung einer vorgeschriebenen hauptamtlichen Feuerwache vorzubeugen. „Die Kommunalpolitik tut gut daran, den Wert der Freiwilligen Feuerwehr zu erkennen und ihren Erhalt als gemeinsame Aufgabe anzusehen“ so Stefan Lange.

 

Im Bericht vom Leiter der Wehr Frank Siedhoff und anschließendem Jahresrückblick von Pressesprecher Jürgen Voss wurde deutlich, dass die Feuerwehrangehörigen im gesamten Stadtgebiet eine Vielzahl von Stunden bei Einsätzen, Übungen und der Instandhaltung und Pflege der Feuerwachen- und Unterkünfte, der Fahrzeuge und Gerätschaften geleistet haben.

 

Mit 253 Einsätzen im Jahr 2016 mussten 47 Einsätze mehr als im Vorjahr abgearbeitet werden. Dabei leisteten die Wehrleute 4.449 Stunden bei 101 Brandeinsätzen, 91 Einsätzen im Bereich der technischen Hilfe, sowie 61 sonstigen Einsätzen. Besondere Herausforderungen für die Einsatzkräfte waren im Jahr 2016 unter anderem der Großbrand auf dem Gelände der Papierfabrik in Sundern sowie einem Lagerhallenbrand in Stemel. Aber auch die Hilfeleistungseinsätze nach dem Starkregenereignis im vergangenen Sommer bleiben in Erinnerung. Alleine hier wurden innerhalb von vier Stunden über 40 Einsatzstellen abgearbeitet.

 

Hinzu kamen noch unzählige Stunden, verursacht durch Aus- und Fortbildung sowie Übungs- und Arbeitsdienste, die in der Stadt Sundern von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr neben den Einsätzen ausschließlich ehrenamtlich geleistet werden.

 

Im Jahr 2016 konnte die Feuerwehr der Stadt Sundern auf 425 aktive Mitglieder (Vorjahr 426) in der Einsatzabteilung zurückgreifen, welche sich auf die 14 Löscheinheiten im gesamten Stadtgebiet verteilen. Hinzu kommen 90 Jungen und Mädchen in der Jugendfeuerwehr, sowie 157 Kameraden in den Ehrenabteilungen.

 

Im Rahmen der Jahreshauptdienstbesprechung konnte Frank Siedhoff auch wieder zahlreiche Kameraden nach bestanden Lehrgängen und geleisteter Dienstzeit befördern:

 

Thomas Eickelmann (Endorf) und Wolfram Lahrmann (Sundern) wurden zum Oberbrandmeister sowie Sascha Feldmann (Langscheid) und Tobias Pommeranz (Stemel) zum Hauptbrandmeister befördert.

 

Nach erfolgreich absolvierten Lehrgängen am Institut der Feuerwehr in Münster wurden die Kameraden Thorsten Harmann (Meinkenbracht) zum Brandinspektor sowie Markus Gründler (Amecke), Robert Weber (Allendorf) und Andreas Kracht (Westenfeld) jeweils zum Brandoberinspektor befördert.