FDP Sun­dern zu Gastwelten/​Stadtmarketing

22. November 2013
von Redaktion

FDP Sun­dern zu Gastwelten/​Stadtmarketing

FDP Sundern

FDP Sun­dern

Golf­club insol­vent. Geschäfts­füh­rer: Franz-Josef Rogoll.

Gast­wel­ten insol­vent. Geschäfts­füh­rer: Franz-Josef Rogoll.

Und dann gibt es noch unser Mam­mut­pro­jekt: Feri­en­haus­an­la­ge Ame­cke. Unter­teilt in Sor­pe­see Resort GmbH und Sun­dern Pro­jekt GmbH. Geschäfts­füh­rer Sun­dern Pro­jekt GmbH: Franz-Josef Rogoll…

 

Jetzt könn­te man natür­lich pri­ma auf Herrn Rogoll ver­bal ein­schla­gen. Hat er sich zu viel zuge­traut? War er ein­fach über­for­dert mit der Auf­ga­be oder ist es man­geln­der Sachverstand?

 

Herr Rogoll selbst weiß dass er Feh­ler gemacht hat.

Aber ist Herr Rogoll allein Schuld?

Wer sitzt im Auf­sichts­rat bei der Stadt­mar­ke­ting eG? War­um zie­hen sich im Lau­fe des Jah­res 2 Bera­ter des Herrn Rogoll aus den Gast­wel­ten zurück? Haben sie das Unheil kom­men sehen?

 

Bür­ger­meis­ter Lins ist Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Stadt­mar­ke­ting. Vor­aus­schau­end war die Ent­schei­dung, die Gast­wel­ten GmbH von dem Stadt­mar­ke­ting abzu­kop­peln so dass ledig­lich die Ein­la­ge von 25.000 Euro aus städ­ti­schen Gel­dern ver­lo­ren gehen. Aber wir müs­sen schon etwas genau­er hinschauen.

Wie kann bereits im Anfangs­sta­di­um der Bau­pha­se das Pro­jekt schei­tern? Wenn Archi­tek­ten und Pla­ner so dilet­tan­tisch an ein sol­ches Pro­jekt her­an gehen und Auf­sichts­rä­te ver­sa­gen dann kann man Angst vor wei­te­ren Groß­pro­jek­ten haben.

 

Das Stadt­mar­ke­ting wird jähr­lich mit über 157.000 Euro aus der Stadt­kas­se bezuschusst.

Bei der Grün­dung der Stadt­mar­ke­ting hat die FDP einer Anschub­fi­nan­zie­rung von 120.000 DM auf ein, maxi­mal zwei Jah­re zuge­stimmt. In den fol­gen­den Jah­ren soll­te sich die Nach­fol­ge­or­ga­ni­sa­ti­on des Wer­be­rings durch Bei­trä­ge ihrer Mit­glie­der finan­zie­ren, was auch von der CDU-Mehr­heits­frak­ti­on zuge­sagt wur­de, erin­nert sich der dama­li­ge Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de. Dar­aus wur­den immer höhe­re Zuschüs­se.  Die FDP hat bei fast allen Haus­halts­dis­kus­sio­nen Kür­zun­gen in die­sem Bereich gefordert.

Das hat die CDU als Mehr­heits­frak­ti­on bis zuletzt immer abge­lehnt. Erst bei den letz­ten Bera­tun­gen hat sie ein­ge­lenkt und einer jähr­li­chen Kür­zung von 2500 Euro zugestimmt.

Jetzt ist es die CDU die am lau­tes­ten schreit. In der Ver­ab­schie­dung des Haus­hal­tes for­der­te sie gar, die Zuschüs­se an das Stadt­mar­ke­ting mit einem Aus­zah­lungs­stopp zu bele­gen. Kon­se­quent wäre hier eine Ableh­nung des Haus­hal­tes gewe­sen, wie es die FDP mit den bei­den ande­ren Oppo­si­ti­ons­par­tei­en getan hat.

Wie­der ein­mal ver­sucht die CDU die Öffent­lich­keit zu blenden.

Es wäre wün­schens­wert wenn auch die Mehr­heits­frak­ti­on den Haus­halt und auch alle ande­ren Ent­schei­dun­gen etwas kri­ti­scher beglei­ten würde.

 

Jetzt liegt es an Ver­wal­tung und Poli­tik das Gebäu­de und mög­li­cher­wei­se auch das Pro­jekt Gast­wel­ten, wel­ches nach wie vor eine Chan­ce für die Stadt Sun­dern wäre, zu retten.

 

FDP Frak­ti­on im Rat der Stadt Sundern