Fami­li­en­tag auf dem Bau­ern­hof in Allen­dorf ein Publi­kums­ma­gnet: „Alle Besu­cher waren zufrieden“

17. Juni 2014
von Redaktion

GeländeSun­dern-Allen­dorf (Hoch­sauer­land) Stall­rund­gang, gro­ße Maschi­nen zum Grei­fen nah und ganz gelas­se­ne Pfer­de Sun­dern / Hoch­sauer­land­kreis. Meh­re­re tau­send Besu­cher tum­mel­ten sich beim Tag des offe­nen Hofes des Land­wirt­schaft­li­chen Kreis­ver­ban­des Hoch­sauer­land zwi­schen dem Pfer­de­hof von Bernd-Josef Schul­te-Hob­ein und dem Milch­be­trieb Ste­fan-Frei­burg-Neu­haus in Sun­dern-Allen­dorf. Beson­de­re Anzie­hungs­punk­te waren die Vor­füh­run­gen: Der Huf­schmied war beim Beschla­gen der Pfer­de dicht umla­gert und die Mahd von Grün­land­flä­chen konn­ten die Besu­cher aus nächs­ter Nähe mit­er­le­ben. Und sehr gern genutzt wur­de das Dia­log-Ange­bot, wie Kreis­ver­bands­vor­sit­zen­der Josef Schrei­ber in der Begrü­ßung for­mu­liert hat­te: „Betre­ten Sie die Stäl­le, stel­len Sie Fra­gen, dis­ku­tie­ren Sie mit uns!“ – Im Melkstand, auf dem Fut­ter­tisch und bei den Käl­bern infor­mier­ten Land­wir­te aus dem gan­zen Kreis­ge­biet zu Arbeits­ab­läu­fen auf dem Bau­ern­hof. So gab es lau­te und lei­se Aktio­nen: Das Mähen der Wie­sen, die Ste­fan Frei­burg-Neu­haus extra für den Hof­tag noch nicht geschnit­ten hat­te, fand direkt vor den Augen des Publi­kums statt – schließ­lich kann man nicht alle Tage so nah an die gro­ßen Maschi­nen her­an. Neben­an auf dem Pfer­de­hof wur­de gleich­zei­tig gezeigt, wie Pfer­de ler­nen kön­nen, sich ganz gelas­sen auch bei Stö­run­gen zu ver­hal­ten. Aber es gab nicht nur Attrak­tio­nen zum Zuschau­en, es durf­te auch viel selbst gemacht wer­den: Beim alter­tüm­li­chen Pfer­de­ka­rus­sell war selbst­dre­hen ange­sagt und beim Fern­lenktre­cker-Par­cours galt es, Trak­to­ren genau ein­zu­par­ken. Und als klei­nes high­light: Ab 16.30 Uhr drän­gel­ten sich die Besu­cher vor der Tür des geräu­mi­gen, eben­erdi­gen Melk­hau­ses, wo 20 Kühe gleich­zei­tig gemol­ken wur­den. „Trotz vie­ler Kon­kur­renz­ver­an­stal­tun­gen wie Schüt­zen­fes­te oder das SGV-Gebirgs­fest haben wir mit unse­rem Ange­bot anschei­nend über­zeu­gen kön­nen“ freu­ten sich Frei­burg-Neu­haus und Schul­te-Hob­ein beim Anblick des zeit­wei­se mit bis zu 300 Autos gleich­zei­tig gefüll­ten Park­plat­zes. Und: „Alle Besu­cher waren­to­tal zufrie­den, wir haben nur posi­ti­ve Rück­mel­dung bekom­men!“ Um eine Fami­li­en­ver­an­stal­tung in sol­chem Aus­maß umzu­set­zen, bedurf­te es vie­ler Hel­fer. Neben Land­wirt­schafts­ver­band, Land­frau­en, Jung­land­wir­ten und Land­wirt­schafts­kam­mer waren die Allen­dor­fer Ver­ei­ne mit vie­len Per­so­nen ein­ge­spannt: Feu­er­wehr, Schüt­zen­ver­ein, Sport­ver­ein, Kin­der­gar­ten und die Pfer­de­hal­ter gaben Geträn­ke aus, bewirt­schaf­te­ten die Kuchen­the­ke und betreu­ten die Stän­de mit Kin­der­ver­gnü­gen wie Tre­cker­par­cours, Wett­mel­ken, Male­cke und Kin­der­schmin­ken. Zahl­rei­che Aus­stel­ler berei­cher­ten mit Akti­ons­stän­den das Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot, oder hat­ten mit viel Auf­wand – wie zum Bespiel die Tre­cker­freun­de Affeln mit ihren his­to­ri­schen Fahr­zeu­gen – zum Gelin­gen des Tages bei­getra­gen. Kreis­ver­bands­vor­sit­zen­der Josef Schrei­ber freu­te sich bei der Begrü­ßung mit musi­ka­li­scher Unter­ma­lung von den Musik­ver­ein Allen­dorf über den Besuch der Ehren­gäs­te wie Bür­ger­meis­ter, stell­ver­tre­ten­dem Land­rat und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten . Schrei­ber: „Die 28 Hof­ta­ge in West­fa­len sind Teil der bun­des­wei­ten Akti­on „Tag des offe­nen Hofes“, an der sich in die­sem Jahr 800 Betrie­be in ganz Deutsch­land betei­li­gen ‑Die­se hohe Zahl ist ein deut­li­ches Zei­chen für die Dia­log­be­reit­schaft der Landwirtschaft.“