Fachausschuss diskutiert Rentenberatung

Sundern. Erfreut zeigten sich jetzt die Vorstandsmitglieder der AG 60plus darüber, dass das Thema Rentenberatung nun in die weitere Diskussion innerhalb des Ausschusses Arbeit und Leben kommt. In der Sitzung am 26. Juni sollen die Kommunalpolitiker darüber beraten, ob in Sundern wieder eine ständige Rentenberatung eingerichtet werden soll. Seit etlichen Monaten bemüht sich die AG 60plus darum, zu klären, ob eine Rentenberatung zu den Pflichtaufgaben der Stadt Sundern gehört.

In der von der Verwaltung eingeholten Stellungnahme hat der Städte- und Gemeindebund dargelegt, dass es sich bei der Rentenberatung um eine Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung handelt und das kreisangehörige Gemeinden somit in dem genannten Aufgabenfeld als ausführende Behörde eines Bundesgesetzes tätig werden. Weiter heißt es in der Stellungnahme des Städte- und Gemeindebundes: Der konkrete Umfang der Aufgaben ist nicht mit letzter Klarheit definiert. Eine Erledigung durch Ehrenamtliche sei zulässig. Man halte dies jedoch aus Gründen der Kontinuität bei der Aufgabenerledigung für eher ungeeignet.

Bis 2014 hatte die Stadt Sundern mit einer Vollzeitstelle Rentenberatungen und – antragsannahmen angeboten. Eingestellt wurde diese Beratung wegen Ausfalls der mit dieser Aufgabe Betrauten Mitarbeiterin ab 2015.

Die Vorstandsmitglieder der AG 60plus hoffen darauf, dass nun die sachkundigen Fachausschussmitglieder für die älteren Menschen eine bürgerfreundliche und zukunftweisende Entscheidung trifft und eine ständige Rentenberatung in Sundern ermöglicht.