„Etwas Beson­de­res geleistet!“

7. Juli 2017
von Redaktion

Bil­dungs­bü­ros HSK und Soest zeich­nen im Kreis­haus Mesche­de sechs Schu­len im Hoch­sauer­land­kreis mit dem „Berufs­wahl-SIE­GEL“ aus

Erhielt das Berufswahl-SIEGEL: die Christine-Koch-Schule Schmallenberg.

Erhielt das Berufs­wahl-SIE­GEL: die Chris­ti­ne-Koch-Schu­le Schmallenberg.

Hoch­sauer­land­kreis. „Hier haben die Schu­len für die Berufs­ori­en­tie­rung ihrer Schü­le­rin­nen und Schü­ler etwas Beson­ders geleis­tet.“ Dr. Doris Beer, Lei­te­rin des Regio­na­len Bil­dungs­bü­ros beim Hoch­sauer­land­kreis, ver­teil­te bei der fei­er­li­chen Ver­lei­hung des Berufs­wahl-SIE­GELS am Mitt­woch (5.Juli) im Kreis­haus Mesche­de Lob an die sechs Schu­len, die die Jury erst­mals wie die Chris­ti­ne-Koch-Schu­le (Schmal­len­berg) über­zeug­ten oder bereits wie­der­holt die SIE­GEL-Kri­te­ri­en erfül­len konn­te wie die Kon­rad-Ade­nau­er-Schu­le (Mesche­de-Frei­en­ohl), die Roman-Her­zog-Schu­le (Bri­lon), die Kar­di­nal-von Galen-Schu­le (Eslo­he) , die Ruth-Cohn-Schu­le (Neheim) oder auch die Schu­le an der Ruhr­aue (Ols­berg).

 Land­rat Dr. Karl Schnei­der, die Urkun­den an Schul­lei­tun­gen, Lehr­kräf­te und Schü­le­rin­nen sowie Schü­ler per­sön­lich über­gab, hob auf die Bedeu­tung des Berufs­wahl-SIE­GELS ab: „Beruf­li­che Ori­en­tie­rung gehört in den Unter­richt, in Pro­jek­te und wenn das in vor­bild­li­cher Wei­se geschieht, dann hat das Gan­ze Per­spek­ti­ven. Mit der beim Berufs­wahl-SIE­GEL erreich­ten Zusam­men­ar­beit zwi­schen Wirt­schaft und Schu­le ver­net­zen wir die Lebens- und Lern­chan­cen aller in der Regi­on leben­den jun­gen Men­schen”, so der Landrat.

 Das Berufs­wahl-Sie­gel sei das ein­zi­ge Güte­sie­gel für Schu­len, das bun­des­weit ver­ge­ben wer­de, ergänz­te Bil­dungs­bü­ro-Lei­te­rin Dr. Beer. Ihrer Soes­ter Kol­le­ge Achim Schmacks ist über­zeugt vom Netz­werk-Kon­zept: „An den SIE­GEL-Schu­len wer­den die Eltern aktiv in die Berufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung ein­be­zo­gen und als Beglei­ter ihres Kin­des ernst genommen.“

 Wie wich­tig die Ver­mitt­lung von Stär­ken und Bega­bun­gen hin­sicht­lich mög­li­cher spä­te­rer beruf­li­chen Fähig­kei­ten ist, zeigt das Ergeb­nis einer Stu­die der SINUS-Jugend­for­schung. Danach füh­le sich die Hälf­te der Jugend­li­chen nicht aus­rei­chend über ihre beruf­li­chen Mög­lich­kei­ten infor­miert. Vie­le ken­nen ihre eige­nen Stär­ken nicht und wis­sen  wenig über Berufs­bil­der. Über 80 Pro­zent fra­gen sich, wel­che Beru­fe zu ihnen passen.

 Einen Ein­blick in das, was sich die Wirt­schaft von jun­gen Nach­wuchs­kräf­ten wünscht, gab im Anschluss an die Ver­lei­hung Micha­el Marr, Lei­ter der Berufs­aus­bil­dung des welt­markt­füh­ren­den Unter­neh­mens HEL­LA in Lipp­stadt. Sein Tipp: „sich mög­lichst schon im Vor­feld über Arbeits­platz, Aus­bil­dung und Unter­neh­men umfas­send infor­mie­ren, bevor man den ers­ten Schritt tut.“

 Die jetzt mit dem Berufs­wahl-SIE­GEL aus­ge­zeich­ne­ten Schu­len sind bis 2020 zer­ti­fi­ziert. Bei einer anschlie­ßen­den Re-Zer­ti­fi­zie­rung wird dar­auf geach­tet, wie die Schu­le sich wei­ter ent­wi­ckelt hat. Als Mit­glied im Netz­werk hat eine Schu­le Gele­gen­heit zum Aus­tausch mit ande­ren Schulen.