Ers­ter Spa­ten­stich für Kreisfeuerwehrzentrum

1. Oktober 2014
von Redaktion
Am Spaten (v.l.n.r.): Kreisbrandmeister Martin Rickert, Meschedes Bürgermeister Uli Hess, Landrat Dr. Karl Schneider, Falko Derwald (Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Derwald) und Thomas Pape (Architekt und Projektentwickler bei der Unternehmensgruppe Derwald). Im Hintergrund die Wehrleiter und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus den Städten und Gemeinden. / Foto: Pressestelle HSK

Am Spa­ten (v.l.n.r.): Kreis­brand­meis­ter Mar­tin Rickert, Mesche­des Bür­ger­meis­ter Uli Hess, Land­rat Dr. Karl Schnei­der, Fal­ko Der­wald (Geschäfts­füh­rer der Unter­neh­mens­grup­pe Der­wald) und Tho­mas Pape (Archi­tekt und Pro­jekt­ent­wick­ler bei der Unter­neh­mens­grup­pe Der­wald). Im Hin­ter­grund die Wehr­lei­ter und Mit­glie­der der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren aus den Städ­ten und Gemein­den. / Foto: Pres­se­stel­le HSK

Hochsauerlandkreis/​Meschede. An der A46 im Gewer­be­ge­biet Mesche­de-Ens­te erfolg­te in der ver­gan­ge­nen Woche (24. Sep­tem­ber) der ers­te Spa­ten­stich für das Kreis­feu­er­wehr­zen­trum. Das 13,4 Mil­lio­nen Euro-Groß­pro­jekt in zen­tra­ler Lage ersetzt die alten Kreis­schirr­meis­te­rei­en und die bis­he­ri­gen Kreis­aus­bil­dungs­stel­len in Arns­berg und Bri­lon. Auch die Leit­stel­le für Feu­er­schutz, Ret­tungs­dienst und Kata­stro­phen­schutz wird aus der Mesche­der Innen­stadt in das neue Gebäu­de ein­zie­hen. Spä­tes­tens Mit­te 2016 soll das neue Zen­trum mit einem Tag der offe­nen Tür ein­ge­weiht werden.

 

Inklu­si­ve Flu­ren, Trep­pen­häu­sern und Tech­nik­räu­men hat das Gebäu­de eine Gesamt­grö­ße von 4.670 Qua­drat­me­tern. 480 Qua­drat­me­ter davon erhält die neue Kreis­schirr­meis­te­rei mit Schlauch­wasch- und Trock­nungs­an­la­ge und der Atem­schutz­werk­statt. Die Kreis­aus­bil­dungs­stät­te wird 1.300 Qua­drat­me­ter groß. Dort kön­nen künf­tig drei Lehr­gän­ge mit jeweils 30 Teil­neh­mern gleich­zei­tig statt­fin­den. Dar­über hin­aus gibt es Schu­lungs­räu­me und Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten sowie eine Atem­schutz­übungs­stre­cke und einen Übungsturm.

 

Die Leit­stel­le mit bis zu fünf Ein­satz­leit­plät­zen, einem Platz für den Füh­rungs- und Lage­raum sowie drei Aus­nah­me­ar­beits­plät­zen fin­det auf 750 Qua­drat­me­tern Platz. Auch der Kri­sen­stab wird künf­tig in dem Kreis­feu­er­wehr­zen­trum ein­ge­rich­tet. Des­halb wer­den die Schu­lungs- und Bespre­chungs­räu­me als Mul­ti­funk­tio­nal­räu­me errich­tet, die im Rah­men eines Groß­scha­de­n­er­eig­nis­ses dann als Stabs- bzw. Lager­raum genutzt wer­den kön­nen. Dazu kom­men dann noch 260 Qua­drat­me­ter Büro­räu­me für den Fach­dienst Ret­tungs­dienst, Feu­er- und Kata­stro­phen­schutz sowie 1.100 Qua­drat­me­ter Gara­gen­flä­che für Fahr­zeu­ge des über­ört­li­chen Feuerschutzes.

 

An der Pla­nung haben die Kreis­brand­meis­ter, die Mit­ar­bei­ter der Kreis­schirr­meis­te­rei und der Leit­stel­le inten­siv mit­ge­wirkt. Auch die Ver­tre­ter der Feu­er­weh­ren auf der Kreis­ebe­ne und aus den zwölf Städ­ten und Gemein­den lie­ßen ihre Ideen ein­flie­ßen. Dafür bedank­te sich Land­rat Dr. Karl Schnei­der in sei­ner kur­zen Anspra­che: „Ich dan­ke allen Betei­lig­ten, die sich mit gro­ßem Enga­ge­ment hier ein­ge­bracht haben und die sich auch wäh­rend der Bau­pha­se sicher­lich noch wei­ter ein­brin­gen werden.“