Erneut fünf Fäl­le der fal­schen Poli­zei gemeldet

4. August 2017
von Redaktion

Foto: Dorf​in​fo​.de

Hoch­sauer­land­kreis  In Bri­lon, Schmal­len­berg und Arns­berg kam es am Don­ners­tag wie­der zu Anru­fen von Kri­mi­nel­len, die sich als Poli­zis­ten aus­ge­ben. In allen Fäl­len han­del­ten die Betrof­fe­nen jedoch völ­lig rich­tig und been­de­ten das Gespräch. Die Täter hat­ten kei­nen Erfolg. Die Täter suchen sich bevor­zugt älte­re Mit­bür­ger aus. Sie rufen ihre Opfer an und geben sich als Poli­zis­ten aus. Hier­bei erscheint regel­mä­ßig die ört­li­che Vor­wahl in Ver­bin­dung mit der 110.

Mit einer geschick­ten Gesprächs­füh­rung war­nen die Täter zum Bei­spiel vor einem angeb­lich bevor­ste­hen­den Ein­bruch. Die Bewoh­ner erhal­ten den Tipp, das gesam­te Bar­geld im Haus zu sam­meln, um es von einem Kri­mi­nal­be­am­ten abho­len und an einen „siche­ren Ort” brin­gen zu las­sen. Selbst­ver­ständ­lich ver­spre­chen sie, das Geld zurück­zu­brin­gen, wenn die Gefahr gebannt ist. Durch die­se Vor­ge­hens­wei­se haben die Betrü­ger schon fünf­stel­li­ge Sum­men erbeu­tet. Mit die­sen Tipps der Poli­zei kön­nen Sie sich vor Trick­be­trü­gern schüt­zen: – Für Betrü­ger ist es ein gerin­ger Auf­wand die Tele­fon­num­mer als 110 erschei­nen zu las­sen. Die ech­te Poli­zei über­trägt nie­mals die Not­ruf­num­mer 110 auf das ange­ru­fe­ne Tele­fon­dis­play. – Geben Sie am Tele­fon nie­mals Details zu Ihren finan­zi­el­len Ver­hält­nis­sen preis. – Über­ge­ben Sie nie­mals Geld oder ande­re Wert­ge­gen­stän­de an unbe­kann­te Per­so­nen. – Rufen Sie beim gerings­ten Zwei­fel die ech­te Poli­zei unter dem Not­ruf 110 an.

Scheu­en Sie sich auch nicht bei guten Freun­den oder Ange­hö­ri­gen nach­zu­fra­gen. – Las­sen Sie Unbe­kann­te vor Ihrer Woh­nungs­tür: Sie sind grund­sätz­lich nicht ver­pflich­tet, jeman­den unan­ge­mel­det in Ihre Woh­nung zu las­sen. – For­dern Sie von angeb­li­chen Amts­per­so­nen, zum Bei­spiel Poli­zis­ten, den Dienstausweis