„Ehemalige“ der Stadtverwaltung zu Gast im Kreisfeuerwehrzentrum HSK

Meschede. Damit im Notfall schnell und professionell Hilfe geleistet werden kann, ist ein effizientes Rettungswesen unerlässlich. Das „Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen“ – kurz „Kreisfeuerwehrzentrum HSK – im Gewerbegebiet Enste-Nord vereint die Koordination von Rettungsdienst- und Feuerwehreinsätzen im gesamten HSK, Ausbildung von Einsatzkräften sowie Gerätewartung unter einem Dach. Dass hier im „Fall des Falles“ eine hocheffektive Arbeit geleistet werden kann, davon konnten sich mehr als 60 Ehemalige der Stadtverwaltung Meschede jetzt persönlich überzeugen.

 

Denn das Kreisfeuerwehrzentrum HSK war diesmal Ort des jährlichen Rentner- und Pensionärstreffens der Stadtverwaltung Meschede. Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte Bürgermeister Christoph Weber in Enste begrüßen – er sieht die hohe Zahl als Zeichen der Verbundenheit untereinander und mit der Kreis- und Hochschulstadt. Älteste Teilnehmerin war diesmal Änne Beste mit 92 Jahren; ein besonderer Gruß galt zudem Stadtdirektor a.D. Dr. Thomas Uppenkamp, dem Technischen Beigeordneten a.D. Gerhard Sommer und Jochen Grawe, früher Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters.

 

In Kleingruppen konnten die Ehemaligen der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Team des Kreisfeuerwehrzentrums das neue Gebäude unter die Lupe nehmen. Seit Februar dieses Jahres ist die Einrichtung „im Vollbetrieb“ – sie vereint die frühere Schirrmeisterei in Arnsberg, die frühere Leitstelle in Meschede und die ehemalige Kreisschirrmeisterei in Brilon „unter einem Dach“. Schon jetzt sehe man deutliche Synergien durch die Bündelung von Aufgaben, die früher auf das gesamte Kreisgebiet verteilt waren, so stv. Fachdienstleiter Michael Schlüter. Rund 13,5 Mio. Euro hat der Hochsauerlandkreis an dieser Stelle investiert.

 

Gut angelegtes Geld, wie die früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Meschede feststellen konnten: Die hochmoderne Leitstelle koordiniert zum Beispiel die Einsätze von 30 Rettungswagen im Kreisgebiet; für Aus- und Weiterbildung vor allem der ehrenamtlichen Einsatzkräfte in den Freiwilligen Feuerwehren gibt es optimale Rahmenbedingungen – zum Beispiel mit der neuen Atemschutzstrecke. Und die Schirrmeisterei gewährleistet, dass die Feuerwehrkameraden im Einsatz stets auf eine funktionierende Ausrüstung zurückgreifen können.

 

Aber auch die aktuellen Entwicklungen in der Kreis- und Hochschulstadt waren ein Gesprächsthema. So informierte Christoph Weber über den barrierefreien Umbau des Rathauses, der gleichzeitig mehr Energieeffizienz sowie einen verbesserten Zugang insbesondere für Menschen mit Handicap bringen wird. Für das gesamte Projekt rechnet man im Rathaus mit Kosten von 870.000 Euro – 70 Prozent dieser Summe können aus Fördermitteln des Landes NRW gedeckt werden. Christoph Weber: „Im Ergebnis wird das Ganze sehr ansprechend sein.“

 

Der Abschluss des Treffens stand im Zeichen von Austausch und Erinnerungen. Bürgermeister Weber dankte allen „Ehemaligen“ für ihre Treue zur Stadtverwaltung Meschede – früher wie heute sei es oberstes Ziel, Voraussetzungen für eine Stadt zu schaffen, in der die Menschen sich wohlfühlen.

Foto: Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren beim jährlichen Rentner- und Pensionärstreffen der Mescheder Stadtverwaltung im Kreisfeuerwehrzentrum HSK mit dabei. Begrüßt wurden sie von Bürgermeister Christoph Weber.

Bildnachweis: Stadt Meschede