Dorfwettbewerb: Ramsbeck vertritt

Gemeinde Bestwig auf Kreisebene

Ramsbeck/Bestwig. Der Ortsteil Ramsbeck wird die Gemeinde Bestwig in der diesjährigen Auflage des Dorfwettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene vertreten. Die Kommission, die jetzt in einer eintägigen Bereisung alle teilnehmenden Orte an Ruhr, Valme und Elpe „unter die Lupe“ genommen hatte, vergab den Sieger-Titel auf Gemeinde-Ebene für eine engagierte Vorstellung „ihres“ Ortes durch die Ramsbecker Dorfgemeinschaft. „Es war zu spüren, dass hier alle hochmotiviert sind, um etwas für Ramsbeck zu erreichen“, freut sich Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus.

Unter der Moderation von Matthias Braun hatten verschiedene Ramsbecker Bürgerinnen und Bürger Konzepte und Aktivitäten rund um das Ortsleben präsentiert; quasi als „Staffelstab“ reichten die Ramsbecker dabei einen Steigerstock – das Erkennungszeichen eines Vorarbeiters im Bergbau – von Hand zu Hand. Neben dem Bergbau stellten die Ramsbecker auch die Themenkomplexe Gewerbe und Wirtschaft, Soziales und Vereine, Einzelhandel sowie die medizinische Versorgung in den Mittelpunkt. Ob Bergbau-Wanderweg oder das Senioren-Angebot „Urlaub ohne Koffer“ der Ramsbecker Caritaskonferenz – Ralf Péus: „Es gibt hier einzigartige Aktivitäten, die aus ehrenamtlichem Engagement entstanden sind und eine Dorfgemeinschaft lebendig machen.“

Der 2. Platz des Gemeinde-Wettbewerbs geht in diesem Jahr an Bestwig; den 3. Platz teilen sich Föckinghausen und Berlar. Einen Sonderpreis erhielt der Bestwiger Kindergarten Christkönig aufgrund seiner Aktivitäten für die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund. Wichtiger als Platzierungen und Preisgelder sei beim Dorfwettbewerb aber das, was Bürgerinnen und Bürger für die Orte leisten, unterstreicht Bürgermeister Péus: „Es gibt hier jede Menge Engagement, von dem die Orte und insbesondere die Bewohner profitieren. Deshalb sind die Bürger in jedem Fall beim Dorfwettbewerb die Gewinner.“