Dirk Wie­se soll Sauer­län­der nicht für dumm verkaufen

14. März 2016
von Redaktion

Zu den Äuße­run­gen von Dirk Wie­se MdB in der West­fa­len­post vom 12. März 2016 erklä­ren die bei­den hei­mi­schen CDU-Bun­des- und Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Patrick Sen­s­burg und Mat­thi­as Kerkhoff:
 
„Statt die Leu­te für dumm zu ver­kau­fen und sich am Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter abzu­ar­bei­ten soll­te Dirk Wie­se sei­nen Ein­fluss nut­zen und auf den Lan­des­re­gie­rung ein­wir­ken, damit die Pla­nun­gen für Stra­ßen etwa die L776n vor­an­kom­men. Auch beim Still­stand, was den Wei­ter­bau der A46 angeht, wäre es erfor­der­lich Druck auf das SPD-Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um in Düs­sel­dorf aus­zu­üben“, so Patrick Sensburg.
 
Nur Maß­nah­men, die im Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan ste­hen, wer­den vom Bund finan­ziert. Des­halb ist es wich­tig, die her­aus­ra­gen­den Pro­jek­te aus dem Hoch­sauer­land­kreis dort mit hoher Prio­ri­tät zu plat­zie­ren. Damit nicht zu ver­wech­seln ist aber, dass die Bun­des­län­der für die Pla­nung der Auto­bah­nen ver­ant­wort­lich sind. Wenn das Land nicht plant, nützt aber auch die Erwäh­nung im Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan nichts, denn nur bei abge­schlos­se­ner Pla­nung zahlt der Bund auch die bereit­ge­stell­ten Gel­der aus.
 
In Nord­rhein-West­fa­len ist es in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mehr­fach pas­siert, dass Mit­tel des Bun­des für den Bun­des­fern­stra­ßen­bau nicht abge­ru­fen wer­den konn­ten, da das Land kei­ne fer­ti­gen Plä­ne und bau­rei­fe Stra­ßen­pro­jek­te hat­te. „Es reg­net Brei aus Ber­lin und Nord­rhein-West­fa­len hat kei­nen Löf­fel. So wird Geld ver­schenkt, woan­ders die Infra­struk­tur gestärkt und Chan­cen für unser Bun­des­land ver­spielt“, so Mat­thi­as Kerkhoff.